bye bye .unizh.ch
Erinnern Sie sich an den 1. Juli 2004, 1. November 2005 oder den 9. November 2006? Klingelt es, wenn UZH mit diesen Daten genannt wird? All diese Daten stehen im Zusammenhang mit der Einführung von UZH – der offiziellen Abkürzung der Universität Zürich.
Am 1. Juli 2004 beschlossen, am 1. November 2005 angekündigt und am 9. November 2006 UZH auch für E-Mail und Web verbindlich erklärt. Die Gültigkeit der bisherigen Adressen wurde damals für zwei Jahre garantiert. Diese Frist wurde dann am 16. April 2007 mit einem weiteren Schreiben bis Ende 2009 verlängert. Seit Ende 2009 dürften E-Mail Adressen mit @*unizh.ch oder Webadressen mit www*unizh.ch nicht mehr funktionieren.
Schon früh haben die Informatikdienste in intensiver Projektarbeit die Bestrebungen unterstützt und die Umstellung für die Benutzerinnen und Benutzer nach Kräften vereinfacht. So schreibt der zentrale Webserver heute alle Anfragen mit der Adresse .unizh.ch auf .uzh.ch um. Damit wurde auch erreicht, dass Google und andere Suchmaschinen nur noch Seiten in der Domäne .uzh.ch indexieren. Ähnliches geschieht auf unseren SMTP Servern. E-Mails an Adressen .unizh.ch werden noch entgegengenommen, umgeschrieben und dann in die Mailboxen der Benutzerinnen und Benutzer gelegt. Wenn ein E-Mail Client noch mit einer .unizh.ch Absender-Adresse konfiguriert wird, wird diese ebenfalls auf dem SMTP Server umadressiert und mit der .uzh.ch Adresse verschickt.
Damit ist aber am 31. Juli 2012 Schluss. Der Rektor hat die Informatikdienste beauftragt, per 31. Juli 2012 keine E-Mails mit der Adresse .unizh.ch mehr anzunehmen. Ab 1. August werden also E-Mails an hans.muster@access.unizh.ch abgewiesen und an den Absender als unzustellbar zurückgeschickt. Ebenfalls können Sie, wenn Sie in Ihrem E-Mail Client tatsächlich immer noch eine Absenderadresse mit .unizh.ch eingestellt haben, keine E-Mails mehr verschicken. Sie müssen diese Absenderadresse anpassen. Anleitungen dazu finden Sie auf unseren Webseiten, Lotus Nutzer müssen selbstverständlich Ihre Einstellungen nicht überprüfen. In iNotes (webmail), respektive Ihrem Lotus Client, war von Anfang an eine uzh.ch Absenderadresse eingestellt.
8 Reaktionen
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Wir freuen uns auf den Feedback durch die Leser. Ihre Informatikdienste.
Eigentlich schade, dass mit der Namensänderung nicht die Initiative ergriffen wurde, landesweit für alle Fachhochschulen und Hochschulen eine griffige Namenskonvention nach deutschem Muster einzuführen. Die neue Bezeichnung uzh.ch wird zum Beispiel für die Uni Basel wohl kaum nachvollziehbar sein.
Bitte vergesst nicht, euch bei euren wichtigsten Mailinglisten neu zu registrieren. Gerade bei älteren Abos ist die Chance gross, dass die Registration damals noch mit der unizh.ch-Adresse erfolgt ist.
Als Mitglied der stillgelegten Informatikkommission UZH haben diverse Mitglieder der Kommission und ich 2004 darauf hingewiesen, dass in fast allen Publikationen unter “correspondening autor” meist auch die Emailadresse angefügt ist. Eine wissenschaftliche Publikation hat in der Regel eine Laufzeit von rund 10 Jahren in der Medizin. Laemmli et al, 1949 und Watson and Crick, 1953, sind Ausnahmen, welche immer noch heute zitiert werden. Selbstverständlich gibt es auch Publikationen welche schon mit der nächsten Ausgabe der Zeitschrift “abgelaufen” sind wenn das Gegenteil bewiesen wird.
Selbstverständlich halte ich mich an die Weisungen der ID UZH und gebrauche nur noch uzh. Aber meine Publikationen kann ich nicht mehr ändern.
Man sollte aber unizh bis 2016 im Hintergrund beibehalten, da ev. gute Forschungskontakte der UZH verloren gehen.
…… Am 1. Juli 2004 beschlossen, am 1. November 2005 angekündigt und am 9. November 2006 UZH auch für E-Mail und Web verbindlich erklärt. Die Gültigkeit der bisherigen Adressen wurde damals für zwei Jahre garantiert. Diese Frist wurde dann am 16. April 2007 mit einem weiteren Schreiben bis Ende 2009 verlängert. Seit Ende 2009 dürften E-Mail Adressen mit @*unizh.ch oder Webadressen mit www*unizh.ch nicht mehr funktionieren. …..
Mit freundlichen Grüssen
Michael Hässig
Michael Hässig
Prof. Dr. med. vet. MPH FVH ECBHM ECVPH
Universität Zürich, Vetsuisse-Fakultät
Nutztierklinik, Ambulanz & Bestandesmedizin
Winterthurerstr. 260
CH-8057 Zürich
Schweiz
++41 44 635 82 60 (Tf)
++41 44 635 89 04 (Fax)
mhaessig@vetclinics.uzh.ch
Skype: mhaessig
http://www.tierspital.uzh.ch/Abteilungen/Nutztiere/Ambulanz.html
Als EDV-Admin des Deutschen Seminars sehe ich eigentlich technisch keine Notwendigkeit, die Gültigkeit von unizh.ch aufzuheben. Dass ausgehende Mails durchwegs uzh.ch als Absender verwenden und auch URLs nur noch mit dieser Domain angegeben werden, ist sicherlich ein berechtigter und nachvollziehbarer Wunsch der UZH-Leitung. Aber nebst den oben erwähnten Publikationen gibt es in der grossen weiten Welt ausserhalb der UZH auch handschriftliche Notizen, gespeicherte Links, ausgedruckte Mails, OnLine-Shop-Konten etc. etc. mit unizh.ch. Und das soll alles über Nacht plötzlich nicht mehr gelten und funktionieren? Kann es wirklich im Interesse der UZH sein, Kontaktaufnahmen zu unterbinden, nur weil sie nicht die aktuelleste Adresse verwenden? Einheitliches CD in Ehren, aber ich finde, da treibt man es zu weit, ohne Notwendigkeit notabene. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber aus Sicht eines ITlers scheint hier wieder einmal der berühmte Schreibtischtäter (oder -täterin) am Werk zu sein. Ich sehe nur gravierende Nachteile und keine Vorteile, und von da her ist mir dieser Entscheid völlig unverständlich. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen….
Betrifft das “bye bye” nur Mail oder wird die Domain (DNS) stillgelegt?
Die Umstellung betrifft nur den Bereich E-Mail. Incoming und Outgoing E-Mails mit einer unizh.ch Adresse werden abgelehnt. Die MX Records für unizh.ch werden ebenfalls gelöscht.
Im DNS führen wie weiterhin unizh.ch als zweite Domaine, wobei die unizh.ch Namen nur CNAMEs von uzh.ch Adressen sind. Der Reverse Lookup ist entsprechend nur für die uzh.ch Domaine konsistent. Dies hat aber seit der Umstellung vor über zwei Jahren keine Probleme verursacht.
Noch ein allgemeiner Tipp für Webmoderatoren aus ZInfo 22:
Interne und relative Adressen (ohne http-Prefix)
Diese Bemerkung betrifft Verweise auf eigene Seiten! Im html-Text sollten absolute http-Adressen möglichst vermieden werden zugunsten von internen Adressen. Beispiel im UniCMS: “/lenya/id/authoring/dl/web/liste.html” empfohlen. Also ohne “http://cms.unizh.ch” oder “http://www.id.uzh.ch”. Diese Faustregel kann dem Webmoderator viel Arbeit ersparen. Ausnahmen sind externe Links, die Sie immer vollständig angeben müssen; diese sind logischerweise voll zu qualifizieren.