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Asien und Europa. Akteure, Konzepte, Narrative.

Ringvorlesung des UFSP Asien und Europa

Asien und Europa sind nicht allein durch gegenwärtige Prozesse der Globalisierung miteinander verbunden, sondern auch durch eine lange und komplexe Geschichte von Austauschbeziehungen. Diese Geschichte spielt sich in Form gegenseitiger Beeinflussung und Verflechtung z. B. in der Wirtschaft, Philosophie, Literatur und materiellen Kultur ab. Die Beziehungen zwischen Asien und Europa waren aber auch von Konflikten geprägt und – vor allem im Zeitalter des europäischen Kolonialismus und Imperialismus – mit der Durchsetzung politischer Machtansprüche verbunden. Die Mechanismen kolonialer Herrschaft führten sowohl in Asien als auch in Europa zur Entwicklung und Implementierung von neuen Theorien und Begriffen, Institutionen und Gesellschaftsmodellen. Die Auseinandersetzungen darüber reichen bis in die Gegenwart und verweisen auf Verflechtungen zwischen Asien und Europa, die auch zu expliziten Abgrenzungen führen können.

Die interdisziplinäre Ringvorlesung «Asien und Europa» beschäftigte sich mit diesen Themenkomplex und legte dabei den Fokus auf die Akteure, Konzepte und Narrative, die in solchen Austauschprozessen im Spiel sind. Dabei ging es um Gegenstände des Alltags und der Kunst, die Aushandlung von Geschlechterbeziehungen, theoretische Positionierungen im Bereich der Philosophie und Ästhetik sowie politisch-historische Verortungen von Nationen und Religionen. Das Spektrum der Vorlesung spiegelte Forschungsgebiete der im «Universitären Forschungsschwerpunkt (UFSP) Asien und Europa» miteinander kooperierenden Wissenschaftler/innen wider und bot somit auch einen Einblick in aktuelle Zürcher Forschung zum Thema.

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