Herzlich Willkommen in Jena!
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Gäste,
Wir freuen uns, Sie zur 14. Jahrestagung nach Jena einladen zu dürfen. Sie besuchen eine Stadt mit grosser Tradition. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1989 konnte sich Jena, aufbauend
auf einem grossen wissenschaftlichen Potenzial, insbesondere auf den Gebieten der modernen Optik und der Biotechnologie, weiter profilieren und weit über die Grenzen hinaus eine bedeutende wirtschaftliche Grösse
erlangen. Das liegt einerseits an der Universität, die bereits 1558 gegründet wurde und auf der anderen Seite auch an den einstmals die Stadt prägenden Werken Zeiss, Schott und Jenapharm. Vielen Wissenschaftlern und
Technikern dieser Werke gelang es, innovative Unternehmen zu gründen und bis heute erfolgreich zu führen. Diese schöpferische Stimmung spürt man in unserer Stadt, die nicht zuletzt wegen der über 25.000 Studenten
gegen den Trend recht jung ist.
Der Nestor der Jenaer Audiologie war bis zu seinem Tode im Jahr 2009 Herr Prof. Dr. Hans Georg Dieroff. Ein breites Betätigungsfeld von ihm war die Lärmforschung. Gemeinsam mit seinen
Mitarbeitern und Kooperationspartnern leistete er wesentliche Beiträge zur Lärmforschung und erwarb sich internationale Anerkennung unter den Fachkollegen.
Dass wir diese Tagung unter das Leitthema „Lärm und Gehör“ stellen, ist nicht nur eine besondere Ehrung für Georg Dieroff, sondern auch ein hochaktuelles Thema unserer Zeit. Lärm
umgibt uns täglich in Freizeit und Beruf. Wir setzen uns ihm freiwillig oder oft auch unbewusst aus, ohne die potentiellen Gefahren genügend zu beachten. Zahlreiche Fragestellungen zur Entstehung und Verhütung von
Lärmschäden interessieren nicht nur Betroffene und Mediziner, Naturwissenschaftler und Ingenieure sondern auch Pädagogen undPsychologen.
Die Tagung mitten im Stadtzentrum soll dafür ein Ort des interdisziplinären und wissenschaftlichen Austausches sein.
Ein Stück Jenaer Techniktradition soll den Gesellschaftsabend zu einem besonderen Erlebnis machen. Wir wollen Sie in das älteste Planetarium der Welt zu einem „Dinner unterm
Sternenhimmel“ einladen. Eine frühzeitige Anmeldung garantiert Ihnen einen der begrenzten Plätze im Kuppelbau.
Immer schon hat die Umgebung von Jena zahllose Besucher angezogen. Die karstigen Berghänge erinnern an mediterrane Landschaften. Man muss nur etwa 200 Höhenmeter überwinden, um einen
beeindruckenden Blick auf die Stadt zu haben.
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Dr.-Ing. Thomas Braunschweig Tagungspräsident
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Prof. Dr. Patrick Zorowka Präsident der DGA
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