Öffentliches Vertrauen in Gesundheitssysteme und Digitalisierung
Am 20.2.2024 fand die Nationale Konferenz Gesundheit2030 zum Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen statt. Die Konferenz hatte das Motto ‘Digital vernetzt und menschlich verbunden’. Felix Gille sprach sowohl an der Konferenz als auch im Rahmen der Fortbildung Public Health Zürich* über seine Forschungsarbeiten zur Rolle des öffentlichen Vertrauens für Gesundheitssysteme sowie über eine erfolgreiche Umsetzung der Digitalisierung im Gesundheitswesen.
Zusammen älter werden
Bis ans Lebensende sozial eingebettet zu sein, wünschen sich viele. Das Projekt «Lokal vernetzt älter werden» fördert dies und stärkt soziale Netzwerke in Gemeinden.
Ende der HIV-Übertragungen bis 2030 dank SwissPrEPared?
Ab dem 1. Juli 2024 werden die Kosten der HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) für Personen mit erhöhtem Risiko von der obligatorischen Krankenversicherung übernommen. Mit dieser Massnahme möchte der Bundesrat das Ziel «Keine neuen Übertragungen mehr von HIV-, Hepatitis B- und C-Virus-Infektionen bis 20230» erreichen. Zu den Hintergründen der PrEP berichtet Benjamin Hampel im Rahmen der Fortbildung Public Health Zürich*.
«Jede Bewegung zählt» – Bewegungsempfehlungen für ältere Menschen
«Bewegungssnacks» sind spätestens seit Anfang September 2023 in aller Munde. In der Aktionswoche zu den neuen Bewegungsempfehlungen von hepa.ch wurde jeden Tag eine Bewegungschallenge ausgewählt. Ganz unter dem Motto «Jede Bewegung zählt» und «Langanhaltendes Sitzen ist ungesund». Dies gilt für alle Altersgruppen. Je nach Alter werden allerdings verschiedene Bewegungsarten und in unterschiedlicher Intensität dem Einzelnen empfohlen. Wie genau die Bewegungsempfehlungen für ältere Menschen aussehen und auf was sie insbesondere achten sollten, berichten Anja Frei und Thomas Radtke im Interview mit ges.UND?
Lungenkrebsscreening: wer, wie, wann?
Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache weltweit. Auch in der Schweiz: So erkranken jährlich rund 5600 Menschen an Lungenkrebs und ca. 3300 sterben an der Erkrankung. Je früher Lungenkrebs diagnostiziert wird, um so besser ist er meist behandelbar. Deshalb empfiehlt das Schweizer Cancer Screening Committee ein strukturiertes Lungenkrebsscreening bei Risikogruppen mittels niederdosierter Computertomographie durchzuführen. Im zweiten Vortrag der «Fortbildung Public Health Schweiz*» berichtet Christophe von Garnier wer, wie und wann ein Lungenkrebs-Screening sinnvoll ist sowie über den aktuellen Stand des Lungenkrebsscreenings in der Schweiz.
Public Health und Primärversorgung: gemeinsam stärker
„Public Health und Primärversorgung“ – das diesjährige Swiss Public Health Conference-Thema – ist auch am Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention (EBPI) ein wichtiges Thema. Grund genug, dass Milo Puhan zu «NFP74 und Grundversorgung – Auf allen Ebenen verbunden» und Sabine Rohrmann zu «Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit» in Key-Sessions sprechen. Im Interview mit ges.UND? verraten sie uns vorab etwas zu ihren Vorträgen und worauf Sie sich besonders bei der diesjährigen Swiss Public Health Conference freuen. Diese wird – wie jedes Jahr – gemeinsam von Public Health Schweiz und der Swiss School of Public Health (SSPH+) organisiert.
«Pollen sind zwar schön…aber auch ganz schön nervig»
Mehr als 20% der Bevölkerung in der Schweiz sind allergisch auf Pollen. Tendenz steigend. Aber wie genau beeinflusst der Klimawandel die Pollen? Und wie wirkt sich das auf unsere Gesundheit aus? Diese Fragen beantwortet Marloes Eeftens in ihrem Auftaktreferat im Rahmen der «Fortbildung Public Health Zürich*». Darin werden monatlich unterschiedliche Public Health Themen von Experten beleuchtet. In der Serie zur Fortbildung fasst ges.UND? jeweils die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
Gesundheitskompetente Organisationen in der Grundversorgung
Die Informationsflut, besonders im Internet, ist gross und zugleich wird unser Gesundheitssystem zunehmend komplexer. In diesem Kontext ist es anspruchsvoll, sich zu rechtzufinden und gute Entscheide für die eigene Gesundheit zu treffen. Soll ich mit Fieber und einem Stechen in der Lunge zur Hausärztin, direkt in den Notfall oder einfach einmal kurz in die Apotheke? Wenn ich die Symptome bei Google eingebe, dann steht, ich könnte eine Lungenembolie haben – stimmen diese Informationen? Welche Rechte habe ich eigentlich ganz grundsätzlich als Patientin? Um diese Fragen zu beantworten, ist ein gewisses Mass an Gesundheitskompetenz gefordert.
«Wirklich schwere Symptome traten nur selten auf»
Viele von uns haben sich seit Dezember 2020 gegen Covid impfen lassen. Die meisten von uns hatten meist nur milde und kurzzeitige Symptome, wie lokale Schmerzen, Kopfschmerzen oder Müdigkeit – um nur einige zu nennen. Dies zeigte eine kürzlich veröffentlichte Studie. Im Interview berichten Anja Frei und Oliver Bürzle, wie sie genau hierbei vorgegangen sind, von den Ergebnissen und was sie besonders erstaunt hat.