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EndNote & Co. – Which is the best tool for you?

28. Mai 2019 | HBZ | Keine Kommentare |

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Mithilfe von Literaturverwaltungsprogrammen können Sie Ihre Literatur sammeln, ordnen, wiederverwenden und austauschen. Die 4 gängigsten Programme an der UZH sind Zotero, Mendeley, EndNote und Citavi. Jedes Programm hat gewisse Spezifikationen, die hier vorgestellt werden.

Zotero
Dieses Programm ist kostenlos und eignet sich besonders für Personen, die viel mit Bibliothekskatalogen arbeiten. Der Import der bibliographischen Informationen aus dem Katalog in die Zotero-Bibliothek funktioniert recht gut. Der Zotero-Connector ist mit einigen Katalogen, als auch Literaturdatenbanken kompatibel.

Mendeley
Mendeley ist wie Zotero ein kostenloses Programm. Im Gegensatz zu Zotero funktioniert hier der Import von bibliographischen Einträgen aus Bibliothekskatalogen weniger gut. Die Stärken dieses Programmes liegen im Import und der Verwaltung von PDFs. Mit Drag & Drop oder Watch Folder wird das PDF importiert und gleichzeitig werden die bibliographischen Informationen des PDFs in Mendeley eingepflegt. Mit dem integrierten PDF-Viewer kann das PDF innerhalb von Mendeley gelesen, markiert und annotiert werden.

EndNote
Im Gegensatz zu Zotero und Mendeley ist EndNote kostenpflichtig. Dieses Programm ist nicht ganz intuitiv und bietet sehr viele Funktionalitäten an. Eine wichtige Funktion ist «Find Full Text», zu finden unter Edit -> Preferences für Windows oder EndNote X9 -> Preferences für Mac. Innerhalb des Programmes kann mithilfe der bibliographischen Informationen (wie bspw. DOI) nach dem entsprechenden PDF gesucht und dem Eintrag angehängt werden. Um ein bestmögliches Suchresultat zu erhalten, sollte in der Einstellung zum «Find Full Text» beim Eintrag SFX diese URL ergänzt werden: https://sfx.metabib.ch/sfx_uzh. Diese Funktion funktioniert recht gut, aber es ist leider nicht perfekt.
Eine weitere Funktion ist das einfache Editieren von bestehenden Zitierstilen.

Citavi
Citavi ist das einzige hier vorgestellte Programm, dass zusätzlich zur Wissensorganisation verwendet werden kann. Das bedeutet, dass wörtliche Zitate oder Zitationen verwaltet werden können. Zusätzlich verfügt das Programm über eine Aufgabenorganisation, die wie eine Art To-do Liste funktioniert. Citavi wird an der UZH als Campuslizenz angeboten. Ein Nachteil von Citavi ist, dass das Programm nur für Windows kompatibel ist.

Weitere Informationen zu den hier 4 vorgestellten Literaturverwaltungsprogrammen finden Sie auf der Seite der Hauptbibliothek.
Der Softwarevergleich der Universitätsbibliothek der TU München bietet einen umfassenden Überblick über die hier 4 vorgestellten und weiteren Literaturverwaltungsprogrammen.
Sie möchten mehr über diese Programme erfahren? Die Hauptbibliothek und die Zentrale Informatik bieten Kurse zu den vier Programmen an.

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