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Vorwärtsstrategie Open Access

25. September 2019 | HBZ | Keine Kommentare |

Förderer wie der SNF und auch die Rektorenkonferenz der Schweizerischen Hochschulen, swissuniversities, verfolgen weiterhin mit Nachdruck eine Transformation der Publikationslandschaft hin zu Open Access: So hat sich swissuniversities zum Ziel gesetzt, dass ab 2024 möglichst alle durch öffentliche Gelder finanzierten Publikationen kostenlos zugänglich sind.

Die Anforderungen von Förderern stehen aktuell aber leider noch häufig in Konflikt mit den Rechten, die die Verlage ihren Autorinnen/Autoren einräumen bzw. nicht einräumen. So verlangt z.B. der SNF, dass Zeitschriftenartikel zu Resultaten aus SNF-Projekten spätestens nach einer Embargofrist von 6 Monaten frei zugänglich sind. Viele Verlage erlauben ihren Autorinnen/Autoren auch auf Nachfrage noch nicht, ihre Publikation entsprechend frei zugänglich zu machen. Mit den drei Grossverlagen Elsevier, Springer Nature und Wiley verhandeln die Schweizer Hochschulen gebündelt im Konsortium und ringen um neue Lösungen und so genannte Transformationsverträge. Diese drei Grossverlage decken im Moment immerhin fast 40% aller UZH-Publikationen ab. Doch auch für die anderen 60% der UZH-Publikationen – viele aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften – sind noch Lösungen zu suchen.

Bild: Frank Brüderli

Die HBZ und das Team Data Services & Open Access verstärkt in diesem Kontext ihre Unterstützungsmassnahmen und steht den Forschenden der UZH für Fragen zur Verfügung. Einen ausführlichen Artikel zum Thema bietet das aktuelle UZH-Journal.

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