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Neu auf HOPE: European Journal of Health Communication

4. Dezember 2019 | HBZ | Keine Kommentare |

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Das European Journal of Health Communication (EJHC) widmet sich den aktuellen Forschungsfragen der europäischen Gesundheitskommunikation. Der länderübergreifende Ansatz spiegelt sich in der Vielfältigkeit der Beiträge als auch in der internationalen Zusammensetzung des Management Boards (mit Sitzen in Zürich, Amsterdam und Erfurt). Als Platin Open Access Journal sind alle Inhalte ohne Lizenz und gebührenfrei abrufbar. Dies ermöglicht eine Verbreitung über die Forschungscommunity hinaus. Mit einem Pre-Registration Verfahren und dem Living Review als Artikelformat geht das EJHC neue Wege (weitere Infos). Alternativ zum traditionellen Publikationsmodell können Forschende bei der Pre-Registrierung durch einen Peer Review Prozess die Theorie, Hypothesen sowie den Methoden- und Analyseplan ihrer Studie bereits vor der Datenerhebung für eine Publikation qualifizieren. Bei Annahme des Studienkonzepts (Theorie, Hypothesen, Methodendesign) erhalten die Forschenden die Option, ihre Studie zu veröffentlichen – unabhängig davon, ob die gefundenen Ergebnisse den Annahmen entsprechen. Durch die Verlagerung der Publikationsentscheidung von den Ergebnissen hin zum Prozess soll eine ergebnisoffene Grundlagenforschung unterstützt werden.

Living Reviews als neuer Artikeltyp bieten die Möglichkeit, Übersichtsartikel entsprechend des Forschungsstands laufend zu aktualisieren. Dabei werden basierend auf einem Ausgangsartikel der aktuelle Forschungsstand, die neusten Entwicklungen sowie deren Relevanz fürs das Forschungsfeld aufgezeigt.  

Sowohl das Pre-Registration Verfahren als auch Living Reviews leisten einen Beitrag  in der Unterstützung einer transparenten und offenen Forschung im Sinne von Open Science.

Das Journal ist auf der Open Publishing Plattform HOPE der UZH zugänglich. Dieser Service wird von der Hauptbibliothek der Universität Zürich basierend auf der Infrastruktur der Zentralen Informatik angeboten und steht Forschenden der UZH zur Veröffentlichung von Open Access-Zeitschriften zur Verfügung. Als Grundlage wird die Open-Source-Software Open Journal Systems (OJS) genutzt.

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