«Energeia» neu auf HOPE

«Energeia» neu auf HOPE

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Die Open-Access-Zeitschrift für Sprachwissenschaft und Sprachphilosophie der Romanistik ist neu auch auf der Zeitschriftenplattform der UB zugänglich.

Im März 2022 ist eine Open-Access-Pionierin auf die Zeitschriften-Plattform HOPE der Universität Zürich umgezogen. «Energeia» ist eine vielsprachige Zeitschrift für Sprachwissenschaft und Sprachphilosophie der Romanistik. Als sie 2009 in Tübingen gegründet wurde, zählte sie zu den frühesten linguistischen Open-Access-Publikationen. 

Gründer und Herausgeber ist Johannes Kabatek. Seit 2013 ist er am Romanischen Seminar der UZH Professor für Romanische Philologie mit besonderer Berücksichtigung der iberoromanischen Sprachwissenschaften. Die «Energeia» hat er gewissermassen aus Tübingen mit nach Zürich gesiedelt, und nach ein paar Jahren Schönheitsschlaf erschien letztes Jahr die sechste Ausgabe. Der Zeitschrift wurde im Zuge des Nationalfondsprojekts «Über den Strukturalismus hinaus» neues Leben eingehaucht. Sie ist ein wichtiges Publikationsorgan in der wissenschaftsgeschichtlichen Erschliessung und Erforschung des Nachlasses des einflussreichen Romanisten und Linguisten Eugenio Coseriu. 

Die Migration war ein Kraftakt

In den letzten zwei Monaten hat das Redaktionsteam – Cristina Bleorțu, Manuela Crivelli, Yoselin Henriques Pestana, Dominik Martínez und Johannes Kabatek – die «Energeia» für ihre neue Publikationsumgebung vorbereitet. In einem Kraftakt hat es das gesamte Archiv migriert, mit Metadaten und persistenten Identifikatoren versehen und den Online-Auftritt der Zeitschrift vorbereitet.  

Seit kurzem ist die «Energeia» nun auf dem offenen Zeitschriftenportal HOPE zugänglich und bereits in wichtigen Zeitschriftenverzeichnissen indexiert. Hinter HOPE steckt die Open Source Software OJS (Open Journal Systems). Die Plattform bietet den Herausgeberinnen neben dem schnörkellosen Webauftritt ein professionelles Verwaltungssystem im Hintergrund und garantiert über ihre Schnittstellen, dass die Zeitschrift mit ihren Beiträgen in den einschlägigen Datenbanken und Katalogen weltweit auffindbar sind. 

Samuel Nussbaum, Team Open Science Services