UB und ZB stimmen ihr Zeitschriftenangebot ab

UB und ZB stimmen ihr Zeitschriftenangebot ab

Das Zeitschriftenangebot der UB und ZB Zürich wird ab 2024 aus einer Hand kommen. Dadurch sollen unnötige Doppelungen von Print- und Online-Versionen vermieden werden. 


Die UB und ZB Zürich bieten aktuell beide ein umfassendes Angebot an Print-Zeitschriften. Gemäss Auftrag der Universitätsleitung stimmen die beiden Institutionen ihre Angebote künftig aufeinander ab und schaffen eine gemeinsame Dienstleistung. Dadurch können unnötige Doppelungen sowie finanzieller und personeller Aufwand vermieden werden.

Ende November 2022 hat der Steuerungsausschuss ein Konzept für das Zeitschriftenangebot verabschiedet, das ab dem Abonnementjahrgang 2024 angewendet werden soll.

Eckpfeiler des Konzepts:

  1. Zeitschriften stehen grundsätzlich, wenn immer möglich, online zur Verfügung. Sie werden daher vor allem als Onlineausgabe erworben.  
  2. Wenn es keinen Onlinezugang gibt, werden Printzeitschriften bedarfsgerecht an den Bibliotheksstandorten zur Verfügung gestellt. 
  3. Ein Doppelangebot von Print und Online soll möglichst vermieden werden, damit öffentliche Gelder ressourcenschonend eingesetzt werden. 
  4. Ein Doppelangebot von Print und Online ist in folgenden Fällen sinnvoll:
    • Wenn die Onlineversion nicht den Zugangsstandards entspricht (bspw. wenn die E-Langzeitarchivierung nicht gesichert ist). 
    • Wenn die Bibliotheksnutzenden ein Print-Angebot an renommierten Fachzeitschriften vor Ort benötigen. 
    • Wenn die Zeitschrift in den Kollektivbestand der Speicherbibliothek eingelagert wird. 


Die ersten konkreten Schritte zur Umsetzung des verabschiedeten Konzepts laufen bereits, und ab Februar 2023 werden unsere Liaison Librarians den Kontakt zu den Bibliotheksverantwortlichen der Institute suchen, um die Bedürfnisse für das Angebot vor Ort zu klären. Bis Mitte 2023 wird festgelegt sein, welche Printzeitschriften vor Ort ab 2024 angeboten werden.   

Rudolf Mumenthaler, Direktor