Jahresbericht 2016

· by Thomas Sutter · in Allgemein

Zentrale Informatik – Jahresbericht 2016

Geschätzte Leserinnen und Leser

Auch im vergangenen Jahr hat die Zentrale Informatik viel für die Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit getan und viele Dienstleistungen modernisiert. Eine wichtige Grundlage dafür ist eine ausgewogene und gute Zusammenarbeit mit Fakultäten, Instituten und den Zentralen Diensten. Ein grosses Dankeschön an deren Vertreter für die Zusammenarbeit.
Wichtig und nicht hoch genug einzuschätzen ist ein stabiler IT-Betrieb für die UZH. Es war ein Jahr mit einem sehr zuverlässigen Betrieb – eine Voraussetzung, damit überhaupt gut an Modernisierungen gearbeitet werden kann.
2016 wurde an mehr als 115 Projekten gearbeitet, Gemessen an der Zahl unserer Mitarbeitenden, welche auch für den reibungslosen Betrieb sorgen, eine unglaubliche Herausforderung. Nicht alles konnte wie zeitlich geplant umgesetzt werden, trotzdem blicken wir stolz auf eine grosse Zahl erfolgreicher Projekte zurück.
OLAT hat mit Release 10 nicht nur eine benutzerfreundlichere Oberfläche bekommen, es kann jetzt auch auf mobilen Geräten viel effizienter genutzt werden. Ohne Einschränkungen für Benutzerinnen und Benutzern wurden zentrale Teile – quasi «Motor» und «Getriebe» – komplett verändert und deutlich verbessert. Mit dem neuen elektronischen Vorlesungsverzeichnis konnte das zentrale Nachschlagewerk der UZH modernisiert werden. Im neuen «Launchpad» können Studierende direkt auf ihren Mobilgeräten ihre Ergebnisse einsehen, das neue Vorlesungsverzeichnis abrufen und erhalten einen aktuellen Überblick. ZORA wurde zu seinem 10 jährigen Jubiläum rundum erneuert und die grafischen Autoren- und Begriffsnetzwerke sind natürlich auf mobilen Geräten intuitiv einsehbar. Bezüglich Mobile fehlt noch die UZH App, für welche in einem Ausschreibungsverfahren die Selektion möglicher Implementationspartner erfolgte. Mit einem neuen GPU-Cluster und dem Ausbau der Rechenleistung am CSCS wurde das Angebot für die Forschung erweitert. Auch für S3IT werden die Bemühungen der UZH im Bereich «Digital Humanities» zu einem Schwerpunktthema. Die letzten Sommer durchgeführte Physik Olympiade konnte tatkräftig mit Internet Zugang via WLAN und der Entwicklung eines modularen Designs unterstützt werden.
Zusammen mit sieben Instituten haben wir ein IT Sicherheits-Assessment durchgeführt. Besten Dank auch für diese gute Zusammenarbeit. Sicherheitsmassnahmen wurden im Bereich des Zentralen Webservers umgesetzt und für php-Applikationen ein Life-Cycle Management eingeführt.
Die von der Zentralen Informatik entwickelte Applikation zur Offenlegung der Interessensbindungen unserer Professorenschaft ist in der Presse auf positives Echo gestossen. Die MOOC Strategie wird von der MOOC Koordinationsstelle umgesetzt und das auf zwei Jahre befristete Projekt von dieser geleitet.
Unsere bewährten Lunchveranstaltungen griffen u.a. aktuelle Themen um Mobile und Data Science auf. Kognitive Systeme und Open Data wurden im Rahmen dieser Veranstaltungsreiche diskutiert.
Der wichtige Austausch mit den IT-Verantwortlichen der Institute war geprägt von Themen wie Risk Management, Client Managed Infrastruktur und Spam E-Mail. Die Zunahme von Spam – wir haben Hinweise für den Eingang von über 50’000 Spam E-Mails pro Tag – und die immer schwieriger erkennbaren Missbräuche erschweren die zuverlässige Erkennung.
Unsere Bemühungen bei der Einhaltung des Beschaffungsrechtes, Finanzhandbuch und Compliance tragen Früchte. Dank abgeschlossenen Ausschreibungen können dringend notwendige Investitionen in Angriff genommen werden.
In seinen Weihnachtsgrüssen hat unser Rektor ein Grundprinzip von Forschung und Lehre adressiert: «Sharing knowledge–sharing passion». Mit dem Rollout von Connections an alle Mitarbeitenden der UZH hat die Zentrale Informatik zu «Sharing knowledge» einen Beitrag geleistet.
Alle Anstrengungen und Neuerungen lassen sich hier leider nie auflisten. Umso mehr möchte ich den Mitarbeitenden der Zentralen Informatik für Eure «Passion», Eure Begeisterung und Eure Leistung danken. Nur dank Eurem Einsatz können wir unsere Dienstleistungen für Forschung, Lehre und Administration erbringen. Danke Euch!

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