Altern, Sterben und Tod
Interdisziplinäre Ringvorlesung des Zentrums für Gerontologie
Leben ist endlich. Im aktuellen Altersdiskurs wird dies – im
achtenswerten Bemühen um ein ressourcen- statt defizitorientiertes
Altersbild – gelegentlich ausgeblendet. Doch kann man dem Alter den
Schrecken nehmen, indem man dessen unweigerlich eintretenden Abschluss
tabuisiert?
Welchen Tod wünschen wir uns? Wo soll und kann er
stattfinden? In wessen Hand liegt er: in unserer eigenen, derjenigen der
behandelnden Ärzte oder doch allein in Gottes Hand? Wie kann das
Sterben und der Verlust nahestehender Menschen möglichst erträglich
gemacht werden? Hat der Tod einen Sinn; welchen und für wen?
Solche
Fragen stehen im Fokus der interdisziplinären Ringvorlesung. Sie
richtet sich an Personen, die in einem gerontologischen Arbeitsfeld
tätig sind oder tätig werden wollen, an Studierende aller Fächer sowie
an alle an Altersfragen Interessierten.