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Historisches Seminar

Dorothee Rippman

Dorothee Rippman, Prof. Dr.

  • Titularprofessorin für Geschichte des Mittelalters
  • unter besonderer Berücksichtigung der Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Historischen Seminar
  • UZH.

Prof. Dr. phil., Historikerin, Master of Advanced Studies of Museology.

Herbstsemester 2015

BA-Kolloquium

Mittelalterliche Verwaltungsquellen verstehen (zusammen mit Prof. Stefan Sonderegger)

BA-Seminar

Zählen - Rechnen - Schreiben im Mittelalter. Lebensalltag im Spiegel pragmatischen Schriftguts (zusammen mit Prof. Stefan Sonderegger)

Frühjahrssemester 2015

Keine Lehrveranstaltung.

Sprechstunden werden regelmässig abgehalten, Termine siehe unten.

Herbstsemester 2014

BA-Kolloquium

Stadt-Land-Beziehungen im Spätmittelalter; Montag, 12.15-13.45

MA-Seminar

Bauern und Städter im Spätmittelalter: Symbiose oder Problembeziehung?; Montag, 16.15-18.00

BA - Arbeiten und MA - Arbeiten

Melden Sie sich bitte per email zu einer Vorbesprechung an.
Bringen Sie wenn möglich einen Themenvorschlag mit.

Prüfungen

Prüfungsgebiete

  • Allgemeine Geschichte
  • Geschichte des Mittelalters
  • Wirtschafts- und Sozialgeschichte
  • Wirtschaftsgeschichte in Verbindung mit Sozialökonomie

Praktische Hinweise für Masterprüfungen, siehe Studienordnung

  • Für die Anmeldung zur Masterprüfung ist der erfolgreiche Besuch eines Seminars (Hauptfach / 1. Nebenfach) bzw. eines Kolloquiums (2. Nebenfach) erforderlich.
  • Für die Prüfung schlägt in der Regel der/die KandidatIn zwei Themen vor.
  • Die Literaturliste wird in einer Sprechstunde diskutiert.

Forschungsschwerpunkte

  • Historische Frauenforschung und Gender History
  • Stadt-Land-Beziehungen, ländliche Gesellschaft im Spätmittelalter
  • Soziale Unrast und Hexenverfolgung
  • Sozialgeschichte der mittelalterlichen Stadt
  • Kulturgeschichte der Ernährung
  • Umweltgeschichte des Mittelalters
  • Interdisziplinäre Forschungen zur Mittelalterarchäologie, zur Geschichte des Gartens und der Nahrungs- und Nutzpflanzen

Projekte und Publikationen

  • Wissen über Pflanzenbiologie im Mittelalter: Das Pflanzenbuch des Bartholomäus Anglicus
  • Ehe und Eheverträge im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit
  • Frauen in der ländlichen Gesellschaft, 1300-1650, in Verbindung mit der Gesellschaft für Agrargeschichte e. V.
  • Kulturgeschichte der Ernährung im Mittelalter
  • Brunnen und Wasser in der europäischen Stadtgeschichte (Publikation 2008)
  • Quelleneditionen zur spätmittelalterlichen Sozialgeschichte der Schweiz
  • Quellenedition zum Heilig-Geistspital in Basel (CH), zusammen mit Katharina Simon-Muscheid (2010 abgeschlossen)
  • Historischer Stadtatlas von Liestal (CH) (2008 abgeschlossen, Publikation 2009)
  • Kleinräumige Mobilität in der ländlichen Gesellschaft

Leben, Arbeit und Geschlechterbeziehungen in der mittelalterlichen Stadt

Tagungs- und Kongressbesuche

Aktuelle Tagungen 2013

Rural History 2013 - Bern (August 2013): Organisation des Panels

"Gender and other diversities. The empirical, scholarly, written and tacit knowledge and its transfers in plantology, ecology and agriculture (Middle Ages to the Twentieth Century)."

Rural History 2013 – Bern, Paper:

"’...quod terra est mater et sol est pater plantarum’. Bartholomäus Anglicus' Book of Plants"

Abstract

Of the Encyclopaedias of the 13th Century, Bartholomäus Anglicus' De proprietatibus rerum, widely distributed in the Middle Ages and Early Modernity, is the subject of discussion in the panel. The 17th book De plantis et herbis, discusses the Being, Growth and Decay of plants as part of living nature and image of creation. The text, usually analysed for assistance to prayer and moral and theological teachings, shall now be looked at regarding ecology and agrarian history. The hypothesis: The author is reflecting the environment with its ecosystem as well as the results of human ecology and the man's colonisational intervention with nature, through the medium of the encyclopaedia. In the talk, the terminology with which Bartholomäus describes his botanical material is discussed. He uses binary oppositions to illustrate the propagation and growth of the plants. He explains the distribution of seed and the principle of procreation through extrinsic macrocosmic powers, the characteristics of the anima vegetabilis, the species and biodiversity, and the comparison of wild and cultivated plants (silvaticus // domesticus, hortenis). Bartholomäus judges certain gardening techniques such as grafting to be positive, as long as the domestication transmutes bad natural characteristics into good ones. The question remains, whether there was an interdependency between scholarly transmission of knowledge and agrarian practise in the age of the deforestation and colonisation of land.

Tagung Osnabrück, September 2013: Workshop zu Wirtschafts- und Rechnungsbüchern des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Universität Osnabrück, 26.-28. 9. 2013. Leitung: apl. Prof. Dr. Gudrun Gleba (Uni Osnabrück), Dr. des. Niels Petersen (Uni Göttingen)
"Arbeit, materielle Kultur und Lebenszuschnitt im Lichte von pragmatischer Schriftlichkeit (Oberrhein)"

Abstract

Seit 1990 habe ich pragmatisches Schriftgut aus dem Oberrheinraum mit den Zentren Straßburg und Basel gesichtet und hinsichtlich gezielter wirtschafts- und gender-geschichtlicher Fragestellungen ausgewertet. Es handelt sich teils um lange Serien von Rechnungsbüchern, deren älteste seit 1399 in der Schreibstube des magister fabricae der Basler Münsterbauhütte entstanden; die 46 Hefte in 5 Konvoluten datieren von 1399 bis 1487! Andere, voluminösere Serien von Rechnungen wie jene des Heilig-Geist-Spitals zu Basel und jene des Fürstbistums Basel (AAEB, Porrentruy/JU) setzen um 1440 ein, ein Datum, das auch in St. Gallen (Heilig-Geist-Spital) den Auftakt einer Verschriftung der Rechnungsführung markiert. Je nachdem, wie geübt der Schreiber und wie elaboriert die Aufzeichnungen sind, enthalten sie unterschiedliche Informationen zum Alltagsleben und zur materiellen Kultur des 15. und 16. Jh. im städtischen und ländlichen sowie klösterlichen Kontext (Dominikanerkloster Straßburg). Der Beitrag führt paradigmatisch die Möglichkeiten der Auswertung zu folgenden Themen vor: Arbeitsorganisation und Arbeitsformen in der Landwirtschaft, geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, Beköstigung von FronarbeiterInnen und LohnarbeiterInnen, die Lohnverhältnisse der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte (Mischlohn: monetärer Lohn und Beköstigung) im Vergleich mit qualifizierten Bauhandwerkern in Basel und Straßburg. Ernährungsgewohnheiten und Speisepläne u.a. am Vorabend der Reformation, das Problem von Fasten und Abstinenz bzw. von Fleisch- und Fischkonsum. Aussagen zu kurzfristigen Zyklen hinsichtlich Arbeit und Ernährung sind kombinierbar mit den Anzeigern langfristiger Konjunkturentwicklung.

International Medieval Congress, July 2013: Session sponsored by Gerhard Jaritz (CEU Budapest / Krems):
"The Late Medieval Urban Elites of Bern (Switzerland): Pleasure in Panel Paintings and Conflicts in Reality"

Abstract

The legal concept of marriage and succession versus the visual representation of marriage and family. The case study deals with the town elite of Berne and their attitude towards religiosity on the eve of the Reformation. The turbulences of the Reformation are provoking much disorder in the "right" order of a family and problems of succession.

Weitere Tagungen (PDF, 74 KB)

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