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Kurzportrait
Die Historische Bildungsforschung am Institut für Erziehungswissenschaft ist schwerpunktmässig auf Entwicklungsdynamiken und Veränderungsresistenzen von Bildungsinstitutionen aller Bildungsstufen sowie die Veränderungen des Aufwachsens (Kindheit, Jugend, Familie) insbesondere in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausgerichtet, wobei auch längerfristige Veränderungsprozesse (ganzes 19. und 20. Jahrhundert) in den Blick genommen werden.
Im Bereich Steuerung des Bildungssystems stehen Analysen von Bildungspolitik und Bildungsverwaltung auf allen Ebenen des Bildungssystems im Vordergrund, wobei sowohl die Steuerung des Systems bzw. von Teilen des Bildungssystems (bildungspolitische Entscheidungs- und Implementationsprozesse) als auch die Steuerung im System (Schulleitung, Schulaufsicht) erforscht werden. Zudem kommt der Wissenspolitik im Bildungssystem (Lehrpläne und Lehrmittel) besondere Aufmerksamkeit zu. Die Analysen fokussieren Bildungsinstitutionen, einzelne Bildungsbereiche und die hauptsächlichen Akteure, aber auch Vergleiche zwischen Kantonen, Regionen und Nationalstaaten.