Navigation auf uzh.ch
Schon im späten 19. Jahrhundert waren die Schweizer bedeutende Handelspartner Japans. In Yokohama und anderen Städten wurde rege mit Seide, Textilien, Uhren und weiteren Gütern gehandelt. Längere Aufenthalte waren nicht unüblich, und oft wurden die frühen Besucher aus der Schweiz mit der japanischen Sprache und Kultur vertraut. Die Ausstellung knüpft an die Anfangszeit der Japanisch-Schweizerischen Beziehungen an und zeigt Originalfotografien, Briefe und Objekte, welche die damaligen Schweizer in Japan gesammelt haben. Im Fokus stehen drei ausgewählte Persönlichkeiten: Charles Ziegler, Arnold Dumelin und Wilhelm Kuprecht. Mit Botschafter Dr. Fritz Staehelin wird zudem ein zeitgenössischer Sammler vorgestellt.
Die Ausstellung wird von der Japanischen Botschaft in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kunstgeschichte Ostasiens der Universität Zürich veranstaltet.
Die Ausstellung im Japanisches Informations- und Kulturzentrum läuft vom 3. Oktober 2019 bis zum 31. Januar 2020.
Öffnungszeiten der Ausstellung
Montag–Freitag
09:00–12:15 und 13:45–17:00
Die Ausstellung ist an folgenden Samstagen jeweils von 10:00–17:00 geöffnet:
12. Oktober / 19. Oktober / 2. November / 30. November / 7. Dezember
Feiertage, geschlossene Tage sowie ausführliche Informationen zum Begleitprogramm sind auf der Homepage der Japanischen Botschaft aufgeführt.
Eröffnungsfeier
Donnerstag, 3. Oktober, 18:00 – 20:00
Introducing the Japanese Tetsubin Collection of Ambassador and Mrs. Staehelin
Samstag, 12. Oktober, 14:00 – 15:30, Vortrag in Englisch
Herr Botschafter Staehelin und seine Frau erzählen, wie sie in Japan gusseiserne Teekannen (tetsubin) gesammelt haben. Die Sammlung wird von Frau Nahoko Suzuki weiter erläutert.
Navigating the Global in Meiji Japan
Samstag, 19. Oktober, 14:00 – 15:00, Vortrag in Englisch
Prof. Dr. Martin Dusinberre vom Historischen Seminar der Universität Zürich spricht über das Japan im späten 19. Jahrhundert mit seinen globalen Aussenbeziehungen.
Yokohama, Japanese Silk, and Swiss Traders: Early Japan-Swiss Connections
Samstag, 30. November, 14:00 – 15:00, Vortrag in Englisch
Prof. Dr. Hans Bjarne Thomsen von der Abteilung für Ostasiatische Kunstgeschichte der Universität Zürich referiert über die Schweizer in Japan: Weshalb waren sie dort, und was haben sie gemacht?
Der Japaner – eine Spurensuche (das aussergewöhnliche Leben des Wilhelm Kuprecht)
Samstag, 7. Dezember, 14:00 – 15:00, Vortrag in Deutsch
Frau Christine Rinderknecht spricht über ihren Vorfahren, Herrn Wilhelm Kuprecht. Der Aargauer Wilhelm Kuprecht arbeitete von 1902 bis 1909 in Kyoto für ein Textilunternehmen und stellte in der Zeit eine umfangreiche Sammlung zusammen.
Das Platzangebot für die Vorträge ist beschränkt. Eine Voranmeldung mit Angabe der Namen aller Gäste ist erforderlich (Email: jicc@br.mofa.go.jp).