Arbeitsgemeinschaft
Zürcher
Manifest
8022
Zürich,
Postfach
190
Zürich,
den
26.
Juli
1968.
EINLADUNG
zu
einer
P
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z
Sehr
geehrte
Damen
und
Herren,
Liebe
Kolleginnen
und
Kollegen,
Wie
Sie
wissen,
hat
sich
nach
den
"Zürcher
Unruhen"
vom
29./30.
Juni
eine
Anzahl
von
Persönlichkeiten
des
geistigen
und
politischen
Lebens
unserer
Stadt
zu
einer
Arbeitsgemeinschaft
zusammengefunden,
die
mit
dem
"Zürcher
Manifest"
als
"Aufruf
zur
Besinnung"
an
die
Oeffentlichkeit
getreten
ist.
Den
Initianten
und
Unterzeichnern
dieses
"Zürcher
Manifests"
war
es
von
Anfang
an
klar,
dass
der
Ende
Juni
zum
Ausbruch
gekommene
Konflikt
zu
vielschichtig
ist,
als
dass
es
mit
einem
einmaligen
öffentlichen
Aufruf
sein
Bewenden
haben
könnte.
In
diesem
Sinne
ist
es
uns
daran
gelegen,
Sie
über
die
bisherigen
Anstrengungen
der
Arbeitsgemeinschaft
"Zürcher
Manifest"
und
über
geplante
weitere
Schritte
zu
informieren.
Wir
laden
Sie
deshalb
freundlich
ein
zu
einer
Pressekonferenz
auf
Mittwoch,
den
31.
Juli,
16.30
Uhr
im
Centre
Le
Corbusier
Höschgasse
8,
Zürich
(Ecke
Bellerivestrasse/Höschgasse)
An
dieser
Pressekonferenz
werden
Sie
informieren:
Gottfried
Honegger-Lavater
über
Ziele
und
Tätigkeit
der
Arbeitsgemeinschaft
"Zürcher
Manifest"
Walter
M.
Diggelmann
über
grundsätzliche
Aspekte
der
Situation
in
Zürich
-
einen
Monat
nach
den
"Unruhen"
Franz
Schumacher,
Rechtsanwalt,
über
die
verschiedenen
juristischen
Fragen,
die
sich
inzwischen
gestellt
haben
Dr.
Peter
Gessler,
Gemeinderat,
über
die
Unterredung
einer
Delegation
des
"Zürcher
Manifest"
mit
dem
Stadtrat
von
Zürich
Paul
Früh,
Gemeinderat,
über
die
Unterschriftensammlung
Hans
Heinz
Holz
über
das
Problem
der
"Gewalt"
Anschliessend
werden
Sie
Gelegenheit
haben,
sich
mit
Angeschuldigten
und
Geschädigten
der
Polizeiaktion,
mit
ihren
Anwälten
und
Aerzten,
sowie
mit
Vertretern
der
verschiedenen
Gruppierungen
der
jungen
Generation,
die
ein
Jugendzentrum
und
Diskussionsforum
wünschen,
zu
unterhalten.
Gemäss
der
Ueberzeugung
der
Arbeitsgemeinschaft
"Zürcher
Manifest",
dass
nur
eine
"permanente
Diskussion"
uns
weiterführt,
kann
bis
in
die
Nacht
hinein
diskutiert
werden.
Es
wird
aber
dafür
gesorgt,
dass
Sie
die
wichtigsten
Informationen
in
den
ersten
beiden
Stunden
erhalten.
Auch
steht
Ihnen
eine
Pressemappe
mit
Dokumentationsmaterial
zur
Verfügung.
Um
etwa
18.30
Uhr
wird
eine
kleine
Erfrischung
offeriert.
Ich
danke
Ihnen
zum
voraus
für
Ihr
Interesse
und
bin
im
Namen
der
Arbeitsgemeinschaft
Zürcher
Manifest
mit
kollegialen
Grüssen
Diese
Einladung
bitte
bei
der
Türkontrolle
vorweisen
(Dr.
Hans
Rudolf
Hilty,
Redaktor)