Ein E-Book ist ein „elektronisches Buch“ (electronic book) – es ist ein Buch in digitaler Form. Das E-Book wird mit spezieller Software auf einem PC, Tablet oder Smartphone gelesen. In ihm sind die Eigenschaften des klassischen Buches nachgebildet und durch die Möglichkeiten elektronischer Medien ergänzt wie Multimedia und interaktive Elemente. Es unterstützt die intuitive Bedienung und zeigt eine klare Navigationsstruktur.
Oftmals werden E-Book mit PDFs verglichen und deren Vor- und Nachteile kontrovers diskutiert. Auch PDFs können auf elektronischen Geräten angezeigt werden. Es handelt sich hierbei aber mehr um die elektronische Form des gedruckten Buches, da im Gegensatz zum E-Book die gedruckte Seite exakt reproduziert wird. Im PDF gibt eine Zoomfunktion und meist eine eingeschränkten Suchfunktion; eine Veränderung des Layouts - des Texterscheinungsbildes - ist jedoch nicht möglich.
Ein E-Book ist mehr als nur ein verlinktes PDF.
Als Vorläufer des E-Book sind die CD-Rom und das elektronische Lesegerät für elektronisches Papier (E-Ink) zu sehen. Im November 2007 legte Amazon mit der Einführung von Kindle und den Kindle-E-Book den Grundstein für den Vormarsch des E-Book. Bereits im Juli 2010 haben die Kindle-E-Books den Hardcover-Verkauf von Amazon überholt; im Januar 2011 sogar den Paperback-Verkauf (115:100).
2010 lancierte Apple das iPad und den iBooks-Store. Es entstanden in den folgenden Jahren unzählige Apps für das Lesen von E-Book auf mobilen Geräten, die mehr oder weniger gut und richtig funktionieren. Das E-Book-Angebot ist mittlerweile sehr umfangreich und vielfältig geworden.
Im Hochschulbereich ist ebenfalls reges Interesse an E-Book festzustellen. Es gibt Pilotprojekte zum papierfreien Studium bspw. an der ZHAW (Projektblog). Auch an der Philosophischen Fakultät wurden schon E-Book-Projekte lanciert - darunter ein Lehrprojekt zu Google Earth von Peter Gloor im HS 13 - der Abschluss dieses Projektes stellt ein E-Book dar.
Nach der Auflistung der Vor- und Nachteile wird deutlich, dass die Vorteile des E-Book überwiegen. Es gibt jedoch noch Einschränkungen, wenn geräteunabhängige und betriebssystemunabhängige E-Books erstellt werden wollen.
Es gibt eine Vielzahl an E-Book-Formaten. Auch die Anzahl der Lesegeräte ist gross. Neben sogenannten Hardware Readern (wie Kindle, Kobo eReader, Tolino oder Sony Reader) werden Tablets mit iOS, Android oder Win 8 verwendet. Auch Smartphones (mit iOS, Android oder anderen Betriebssystemen) können benutzt werden.
"EPUB was always intended to be a general-purpose document format, and it can be used to represent many kinds of publications other than just books: from magazines to newspapers to journals and on through office documents and policies and beyond. Just about any document type you want to distribute electronically can be represented as an EPUB." [Garrisch 2011, S. 1]
ePUB ist das Akronym für electronic PUBlication. Matt Garrish (2011, S. 1) definiert den Begriff "ePUB" als ein Format für die Representation von Dokumenten in elektronischer Form. ePUB definiert beides: das Format des Contents und wie das E-Book dargestellt wird.
ePUB verwendet:
Alle E-Book-Dateien werden als Zip-File gepackt und im ePUB-Format abgespeichert.