In diesem Jahr erhielt das Learning Management System (LMS) der UZH zwei grosse Upgrades und damit eine ganze Reihe neuer Features für die Dozierenden und die Studierenden. Im Frühlingssemester wurde der Sprung von OLAT 11 auf OLAT 14 gewagt und im Herbstsemester wurde auf OLAT 15 nachgerüstet.

Lernpfad Kurse, In-Kurs-Rollenwechsel, ein neuer Test-Standard sind nur einige der neuen Features, die die neue LMS-Version an der UZH mitbringen und die zum Teil von den Mitarbeitenden der UZH lange herbeigesehnt wurden.

Da Software-Versionswechsel mit solch grossen Datenmengen nicht nur neue Funktionen, sondern auch Risiken bergen, wurden beide Upgrades von den beiden MELS-Teams «OLAT-Projekte» und «E-Learning & Examination (ELEXA)» in enger und monatelanger Zusammenarbeit geplant und vorbereitet. Performance- und Migrationstests standen auf der To-Do-Liste, die Kompatibilität der UZH-eigenen Entwicklungen (wie beispielsweise der Campuskurse) musste getestet und in die neuen Versionen integriert werden, das Handbuch musste überarbeitet und Schulungen sowie die Kommunikation vorbereitet und durchgeführt werden.

Sobald die Daten für die geplanten Wartungsfenster stattfanden, wurden die Benutzer*innen auf allen möglichen Kanälen darüber informiert. Den Kursautor*innen standen jeweils dem Upgrade eine Demo-Instanz zur Verfügung, damit sie sich im Vorfeld mit den neuen Funktionen vertraut machen und die etwas spezielleren Konfigurationen in ihren Kursen auf Kompatibilität mit der neuen Version testen konnten.

Für die Dauer des Unterbruchs stellten die beiden MELS-Teams den Benutzer*innen ein Ersatzsystem zur Verfügung. Während dieser Zeit vorgenommene Änderungen wurden zwar nach Abschluss des Upgrades wieder zurückgesetzt, jedoch war den Studierenden und Dozierenden während der Downtime zumindest ein Lese-Zugriff auf ihre Lerninhalte möglich.

Wie erwartet gab es kurz nach den Upgrades eine Häufung von Supportanfragen im OLAT-Support, weil gewisse Funktionen für die Benutzer*innen ungewohnt waren und gewisse veraltete Features nicht mehr unterstützt wurden. Im Grossen und Ganzen waren die Reaktionen positiv. Dazu dürften auch die Ein- und Umsteiger*innen-Schulungen beigetragen haben, die dazu dienten, die OLAT-Neulinge und -Kenner*innen mit den aktuellen Funktionen des LMS vertraut zu machen.