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In seiner wissenschaftlichen Arbeit beschäftigte sich Hans Schlegel mit der Diagnostik, der Kasuistik und der Verhütung von Berufskrankheiten, ganz speziell aber mit Fragen der Arbeitshygiene.
Hans Schlegel studierte Medizin in Zürich und Paris und legte 1954 das eidgenössische medizinische Staatsexamen an der UZH ab. 1958 promovierte er zum Dr. med. Nach seiner ärztlichen Weiterausbildung an verschiedenen Zürcher Kliniken führte er eine Praxis in Andeer und arbeitete danach von 1964 bis 1966 als Werkarzt bei der Firma Wild Heerbrugg AG, wo er den werkärztlichen Dienst aufbaute. Ab 1966 war er im gewerbeärztlichen Dienst der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA) in Luzern tätig, dessen Leitung er 1969 übernahm.
Hans Schlegel habilitierte sich mit einer Studie zum Thema «Arbeitshygienische Grenzwerte (MAK-Werte)» an der Universität Zürich und erhielt auf Wintersemester 1975/76 die Venia legendi für das Gebiet Arbeitsmedizin. Seine Antrittsrede hielt er im Februar 1976 zum Thema «MAK (Maximale Arbeitsplatzkonzentrationen). Ein Beitrag zum Arbeitnehmerschutz». 1981 wurde er dann zum Titularprofessor ernannt. Ein Jahr zuvor übernahm er bei der SUVA das Amt des Chefarztes. 1993 trat er als Chefarzt der SUVA und als Privatdozent an der UZH zurück.
Schlegels wissenschaftliche Arbeiten beschäftigten sich unter anderem mit der Diagnostik, der Kasuistik und der Verhütung von Berufskrankheiten, ganz speziell aber mit Fragen der Arbeitshygiene. Er wirkte im deutschsprachigen Europa massgeblich bei der Festlegung der Maximalen Arbeitsplatz-Konzentrationen mit und war Mitglied der entsprechenden Fachgremien.