Navigation auf uzh.ch

Suche

Musikwissenschaftliches Institut

Prof. em. Dr. Dr.h.c. Max Lütolf †

Lebenslauf

*1. Dezember 1934 Altishofen

1953-1966 Studium an der Universität Basel (mit Unterbrechung)

1959-1961 Assistent am Musikwiss. Seminar der Universität Basel (Prof. Dr. Leo Schrade)

1967 Promotion bei Prof. Dr. Leo Schrade mit einer Arbeit über die mehrstimmigen Ordinariums-Vertonungen des 12. und 13. Jahrhunderts

1967-1977 Wiss. Mitarbeiter am Musikwiss. Institut der Universität Zürich (Prof. Dr. Kurt von Fischer)

1974/75 Stipendiat am Istituto Svizzero di Roma

1976 Habilitation an der Universität Zürich mit einer Arbeit zur mehrstimmigen liturgischen Passion in Italien

1977 Berufung zum ausserordentlichen Professor an die Universität Zürich

1988 Beförderung zum ordentlichen Professor

2000 Emeritierung

† 23. November 2015 Uster

Ehrungen (Auswahl):

  • Dent medal der Royal Musical Association (1973);
  • Ehrendoktorat des Pontificio Istituto I Musica sacra, Rom (1986)
  • Ord. Mitglied der Academia Europaea

Gremien (Auswahl):

  • 1977-1987 Direktoriumsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Musikwissenschaft
  • 1984-2010 stellvertretender Vorsitzender des Instituts für hymnologische und musikethnologische Studien, Köln
  • Koordinator des Schweizer Orgelinventars
  • 1990-2001 Leiter der wiss. Gesamtausgabe der Werke Othmar Schoecks

Veröffentlichungen (Auswahl)

Die mehrstimmigen Ordinarium missae-Sätze vom ausgehenden 11. bis zur Wende des 13. zum 14. Jahrhundert 2 Bde. Bern 1970.

Studien zur Tradition in der Musik. Kurt von Fischer zum 60. Geburtstag. München 1973 (hrsg. mit Hans Heinrich Eggebrecht)

Alessandro Scarlatti und seine Zeit. Bern 1995 (hrsg.).

Orgeln in der Schweiz. Erbe und Pflege. Kassel etc. 2007 (= Schweizer Beiträge zur Musikforschung 8).

Handschriften mit mehrstimmiger Musik des 14., 15. und 16. Jahrhunderts. 2 Bde. München, Duisburg 1972 (= RISM BIV/3 und 4; mit Kurt von Fischer)

Geistliche Gesänge des deutschen Mittelalters. Melodien und Texte handschriftlicher Überlieferung bis um 1530. 8 Bde. Kassel 2003–2019 (= Das deutsche Kirchenlied II, 1–8)