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Institut für Parasitologie

Forschung am IPZ

Malaria Transmission Lab

Malaria ist mit über 400.000 Todesfällen pro Jahr eine der wichtigsten lebensbedrohlichen Infektionskrankheiten des Menschen. Während Plasmodium falciparum in Subsahara-Afrika dominiert, ist P. vivax für die meisten Fälle in vielen Regionen Asiens und Südamerikas verantwortlich. In den letzten zehn Jahren ist ein drastischer Rückgang der Malariafälle und Todesfälle zu verzeichnen weltweit. Jedoch breitet sich die Arzneimittelresistenz sowohl bei Parasiten- als auch bei Vektorarten aus. Der Zyklus des Malariaparasiten ist komplex und findet sowohl in Säuger- als auch in Mückenwirt statt. Unser Labor benutzt einen „Systems Parasitology “Ansatz, um verschiedene Aspekte der Parasitenübertragung von Menschen (und Tier) zu Mücke zu studieren und damit neue Wege zur Bekämpfung der Malaria zu finden.

Kontakt Prof. M. Marti

Molekulare Parasitologie

Die Hauptinteressen unseres Labors sind die Zellbiologie und Biochemie von Einzellern (pathogene Protozoen), vor allem Giardia lamblia und Toxoplasma gondii. Wir untersuchen die molekularen Mechanismen und Strukturen der Wirt-Parasit-Wechselwirkungen, die für die Übertragung der Parasiten auf einen neuen Wirt relevant sind. Pathogene Protozoen sind parasitisch lebende Einzelzellen, die mit komplexen mehrzelligen Organismen auf lokaler und systemischer Ebene interagieren. Sie sind faszinierende Modellsysteme und bieten nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für die experimentelle Untersuchung der grundlegenden System- und Zellbiologie im Zusammenhang mit der Wirt-Parasit Koevolution.

Kontakt: Prof. A. Hehl

Veterinärparasitologie

Unsere Forschung konzentriert sich auf verschiedene Aspekte des Parasiteninfektionen der Haus- und Nutztieren, mit dem Ziel einer besseren Tiergesundheit, Tierschutz und Produktivität.
Wir untersuchen die durch pathologische und pathophysiologische Prozesse induzierten parasitären Krankheiten, entwickeln und studieren die Leistung von Diagnosetools und identifizieren geeignete Therapien und Kontrollmaßnahmen. Besonderes spezialisiert sind wir auf Lungenwürmer und Darmparasiten von Haustieren und auf Parasitenmanagement beim Pferd und kleinen Wiederkäuern.

Kontakt: Prof. M. Schnyder

Vektor Entomologie

Infektionserreger, welche durch Arthropoden (Insekten, Zecken) übertragen werden, gewinnen zunehmend an Bedeutung, auch in Europa. Unsere Forschungseinheit, die im Jahr 2007 ins Leben gerufen wurde, fokussiert auf experimentelle und beschreibende Forschung zu verschiedenen Aspekten (Biologie, Physiologie, Vektor-Kapazität, molekulare Hochdurchsatz-Identifizierung mit Massenspektrometrie, räumlich-zeitliche Verteilung) von einheimischen und invasiven Arthropoden-Vektoren.

Kontakt: Prof. N.Verhulst

Nationales Zentrum für Vektor Entomologie (NZVE)

Das NZVE ist die vom BLV (Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen) finanzierte Fachstelle für Arthropoden-Vektoren beim Tier und das Referenzlaboratorium für Tierseuchen- und Zoonosen-assoziierte Vektoren. Das Zentrum übernimmt mit seinen Tätigkeiten eine zentrale Rolle bei der Früherkennung von vektor-übertragenen Tierkrankheiten und Zoonosen. Dazu führt das NZVE anwendungsorientierte Forschung durch (experimentell, deskriptiv) und sichert die Fachkompetenz für das Erkennen von Vektoren in der Schweiz.

Kontakt: Prof. N.Verhulst

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