Wie funktionieren Berufungsverfahren? Was beinhalten sie und welche Strategien kann man verfolgen? Beim ersten öffentlichen Anlass des Netzwerks Li*Li am 2. Juni hat Dr. Simone Heller-Andrist (PHZH) mit PD Dr. Martina Wernli (Universitäten Mainz/Frankfurt a.M.), Prof. Dr. Sarina Tschachtli (Universität Heidelberg) und Prof. Dr. Lena Rohrbach (Universität Zürich) über Berufungsverfahren gesprochen. Sie haben erläutert, wie Berufungsverfahren aufgebaut sind, ihre persönlichen Erfahrungen im Bewerbungsprozess geteilt sowie über das Risiko- und Unsicherheitsmanagement ab der Postdoc-Phase gesprochen. 

Durch das Gespräch entwickelte sich ein Katalog mit Strategien für die Bewerbung, das Vorsingen, für den Umgang mit der Berufungskommission und für das Kommissionsgespräch. Deutlich wurde, dass Netzwerke von grosser Bedeutung sind, sei es, um sich über Erfahrungen auszutauschen, die Vorträge fürs Vorsingen zu üben oder sich gegenseitig durch Rückmeldungen zu helfen. Ausserdem helfen starke persönliche Netzwerke auch mit den Unsicherheiten der Berufungsphase umzugehen. Zu guter Letzt wurde auch noch einmal auf die wichtigste Strategie im ganzen Prozess hingewiesen: „Bewerben Sie sich!“

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Dr. Simone Heller-Andrist für die Moderation und bei PD Dr. Martina Wernli, Prof. Dr. Sarina Tschachtli und Prof. Dr. Lena Rohrbach für ihre Bereitschaft, mit uns zu diskutieren und für ihre Offenheit, persönliche Erfahrungen und Strategien zu teilen.