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Institut für Erziehungswissenschaft

Auswirkungen des Lockdowns während der Covid-19 Pandemie auf die Mathe-kompetenzen von 5. Klässler:innen in der Schweiz

Positive Erkenntnisse aus unserer neuesten Open Access Publikation

Buch

Was zeigt unsere neue Publikation?

  • Trotz vollständigen Lockdowns zu Beginn der Covid-19 Pandemie zeigen sich keine Einbussen bei den Mathekompetenzen der Schweizer Fünftklässler:innen.
  • Die Ungleichheit bei Kindern mit und ohne deutscher Erstsprache hat bei den Mathekompetenzen aufgrund des Lockdowns nicht zugenommen.
  • Gut zu wissen: Die Einschätzung der eigenen Mathekompetenzen wurde durch den Lockdown nicht durcheinandergewirbelt. Je höher dieses Selbstkonzept war, desto grösser war der Lernfortschritt der Kinder.

Was bedeutet dies für Eltern und Lehrpersonen?

  • Gerade in Zeiten wie einer Pandemie ist es noch wichtiger, die Selbstkonzepte der Kinder zu stärken, um fachliches Lernen zu ermöglichen.

Welches können die Gründe für diese positiven Befunde sein?

  • Der Lockdown zu Beginn der Covid-19 Pandemie war mit sechs Wochen von kurzer Dauer.
  • Während dieser Zeit zeigten die Lehrpersonen ein sehr hohes Engagement, auch gegenüber Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf. Mehr Informationen: https://s-clever.org/ .
  • Es gab weniger Druck auf leistungsschwache Schüler:innen, weil der soziale Vergleich und die Noten wegfielen.
  • Die individuellen Ressourcen der Kinder haben mögliche negative Einflüsse der Pandemie reduziert.

Zur Open Access Publikation

Weiterführende Informationen

No Loss, No Gain?

Compagnoni, M., Rechsteiner, B., Grob, U., Bayer, N., Wullschleger, A., & Maag Merki, K. (2023). No Loss, No Gain? COVID-19 school closures and Swiss fifth-graders' competencies and self-concept in mathematics. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie.

https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000366

Prof. Dr. Katharina Maag Merki