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Artikel zum 6. Forum Kunst des Mittelalters: "Sinne/Senses"

Titelbild Artikel FAZ 05.10.22_6. Forum Kunst des Mittelalters

Vom 28.09.22 – 01.10.22 fand in Frankfurt am Main das 6. Forum Kunst des Mittelalters statt. David Ganz und Sophie Schweinfurth leiteten im Rahmen des Forums die Sektion "The Sense of Water: Wahrnehmung und Darstellung von Wasser in der Kunst des Mittelalters | The Sense of Water: Perception and Representation of Water in Medieval Art" . Über das Forum und die Sektion berichtet ein Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 05. Oktober 2022. 

Link zum Artikel (PDF, 7 MB)

6. Forum Kunst des Mittelalters: "Sinne/Senses", Frankfurt am Main 28.09.22 – 01.10.22

Sektion "The Sense of Water: Wahrnehmung und Darstellung von Wasser in der Kunst des Mittelalters | The Sense of Water: Perception and Representation of Water in Medieval Art" 

unter der Leitung von David Ganz und Sophie Schweinfurth

29. September, 14.30 – 16.00 Uhr.

Link zum Programm

Conference: Book Ornament & Luxury Critique, Zurich 15.09.22. – 17.09.22

When, how, and under what circumstances might book ornament be understood as offensive, and which strategies were employed to avoid such critique or to create books that are ostentatiously ascetic? Since antiquity, philological correctness was opposed to ornament in the rhetorical discourse, which associated an overtly rich language with overblown luxury and female adornment. Already in Roman literature, this gendered discourse was projected onto the material artifacts of writing, a tradition that influenced the varied discussions about the materiality of sacred books and their status in Christian, Islamic and Jewish book cultures from Late Antiquity until the end of the Middle Ages and beyond. In all three religious traditions, this critical discourse about scriptures, script and ornament established connections “between ornamenting bodies, buildings and language, in which fancy forms are rejected in favor of plain, and embellishment opposed to simplicity in a dialect of truth and falsity” (F. B. Flood, in: Clothing Sacred Scriptures, ed. D. Ganz/B. Schellewald, Berlin/Boston 2019, 52). The conference will explore the entire range of such critique of book ornament in Christian, Islamic and Jewish book cultures, and analyzes their specific contexts and semantics, as well as the spaces of negotiation, in which artists, commissioners and users could react to critical allegations without simply obeying them.

Registration is required by 12.09.2022: thomas.rainer@uzh.ch

Continue to the program.

5. SCHWEIZERISCHER KONGRESS FÜR KUNSTGESCHICHTE, 22. – 24. Juni 2022 an der Universität Zürich

5. Schweizerischer Kongress für Kunstgeschichte

Kongress der Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz (VKKS) in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Institut, Universität Zürich. 

22. – 24. Juni 2022, Universität Zürich (Hauptgebäude/Kollegiengebäude)

Programm 5. Schweizerischer Kongress für Kunstgeschichte (PDF, 222 KB)

 

Abbildung: Otto Weber, Augenklinik des Kantons Zürich (seit 1954 Standort des Kunsthistorischen Instituts), Fassadenriss, 1891, Staatsarchiv des Kantons Zürich.

Themenschwerpunkt Kunst und Umwelt im FS 22

Die Geschichte der Kunst ist an vielen Punkten eng mit Umweltfragen verknüpft. Doch wie lassen sich die aktuellen Debatten zum Klimawandel, zum ökologischen Fussabdruck von Konsumgütern und zur nachhaltigeren Nutzung natürlicher Ressourcen stärker als bisher in das Fach Kunstgeschichte hineintragen? Mit unserem Themenschwerpunkt im Frühjahr versuchen wir, exemplarische Antworten auf diese Frage zu geben.

So konzentriert sich das BA-Seminar Quellen, Flüsse, Ozeane ganz auf das Element Wasser. Den Ausgangspunkt bilden Werke der zeitgenössischen Kunst, die sich mit der Rolle von Wasser in einer sich verändernden Umwelt auseinandersetzen. Von hier aus ergibt sich ein neuer Blick auf die Wasserbilder des Mittelalters, die Wasser als positiv besetztes, aber auch als bedrohliches Element präsentieren.

Was es bedeutet, eine ganze Stadt mitten im Wasser zu bauen, ist das Thema des MA-Seminars Die Lagune, die Erde und das Meer. Im Zentrum steht das komplexe Ökosystem der Lagunenlandschaft, in dem sich Venedig zu einer der bedeutendsten Kunstmetropolen Europas entwickelte. Dagegen verfolgt das BA-Seminar Die Sprache der Tiere: Tierdarstellungen in der Kunst des Mittelalters das Ziel, die traditionelle Sichtweise der Tier-Mensch-Verhältnisses kritisch zu überdenken. All diese Fragen und Themen begleitet die Vorlesung Von der Purpurschnecke zur Crypto-Art mit Überlegungen zum methodischen Vorgehen: Wo liegen generell die Möglichkeiten der Kunstgeschichte, Kunstwerke aus einer ökologischen Perspektive in den Blick zu nehmen?

Exkursion: "Venedig. Kunst zwischen den Welten" vom 6. – 14. Juni 2022

Exkursion Venedig Juni 2022

Der steile Aufstieg Venedigs – vom dünn besiedelten Inselarchipel zu einer führenden Handels- und Militärmacht – ist eine der erstaunlichsten Geschichten des vormodernen Europas. Dieser widmete sich im Juni 2022 die Exkursion des Lehrstuhls für Kunstgeschichte des Mittelalters unter der Leitung von Prof. Ganz. Die Gruppe von rund 17 Studierenden setzte sich während einer Woche mit den politischen, ökonomischen und ökologischen Rahmenbedingungen der Kunstproduktion Venedigs auseinander. Dazu wurde auch ein genauer Blick auf die Entwicklung des Stadtraums und seine Verkehrswege geworfen, ein Verständnis für die Techniken des Bootsbaus und der Schifffahrt erarbeitet, das weitere Umfeld der Lagune erkundet und die Handelsrouten und die militärischen Kampagnen in die Betrachtung einbezogen. Ebenso setzte sich die Gruppe mit den Veränderungen auseinander, die die Metropole des „goldenen Zeitalters“ in das Venedig der Gegenwart verwandelt haben: dem Verlust politischer und wirtschaftlicher Macht, der Entdeckung für ausländische Reisende, der Einrichtung der Biennalen, der forcierten Industrialisierung und den ökologischen Problemen innerhalb der Lagune.

Bildergalerie zur Exkursion

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Erschienen 2022

Thomas Lentes, Soweit das Auge reicht. Frömmigkeit und Visualität vom Frühmittelalter bis zur Reformation, hrsg. von David Ganz, Esther Meier und Susanne Wegmann, Berlin 2022. 

Workshop: Shades of Purple – Purple Ornament in Medieval Manuscripts, Zurich 25.11. – 26.11.2021

Recent advances in the technical analysis of purple colorants have spurred new interest in the aesthetics of purple ornament in medieval manuscripts. This most prestigious embellishment associated with imperial splendor underwent stunning transformations between the 6th and the 12th century. Purple dyes (mostly produced from lichens) were not only used to color the entire parchment surfaces of sacred books, but purple colorants were also used selectively to highlight specific texts, pages and miniatures corresponding to the content, topology, imagery, and script of individual manuscripts. Various techniques and methods were employed to create multi-sensory purple textures, combining shades of purple from red to dark blue and evoking different purple-colored materials such as silks and porphyry. This two-day workshop at the Chair of Medieval Art History at the University of Zurich will explore a range of questions about the materials and semantics of medieval purple manuscripts.

Registration is required by 22.11.2021: thomas.rainer@uzh.ch
A COVID-19-certificate is mandatory for participants attending in person.
A Zoom link will be provided for participants unable to attend in person.

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Erschienen 2020

Michele Bacci /David Ganz/ Rahel Meier, Journeys of the Soul. Multiple Topographies in the Camposanto of Pisa, Pisa 2020.

HS 2020 Dezembervorträge des Lehrstuhls Kunstgeschichte des Mittelalters

Montag, 14.12. ,16.15h – 18.15 h via ZOOM:

Prof. Marius Rimmele (UZH): Samson-Darstellungen in der frühen Druckgraphik

Prof. Markus Späth (Universität Giessen), Körperspur und Bild. Überlegungen zur Bildlichkeit mittelalterlicher Siegel

 

Exkursion: "PISA. Das künstlerische Erbe einer mittelalterlichen Seemacht" vom 3.9. – 10.9.2020

dez vorträge

Anfang September 2020 fand eine Exkursion des Lehrstuhls für mittelalterliche Kunstgeschichte nach Pisa statt. Eine Woche lang erkundete eine Gruppe von vierzehn Studierenden unter der Leitung von Prof. Ganz die Kunst der Blütezeit der mittelalterlichen Seerepublik, die mit den Bauten, Skulpturen und Fresken an der Piazza del Duomo ein einzigartiges Ensemble religiös-politischer Repräsentation schuf. Tagesausflüge ins benachbarte Lucca und das im Süden der Toskana gelegene Siena boten die Gelegenheit zu ergänzenden Einblicken in die Kunstpolitik der mittelalterlichen Kommunen. Die wegen Corona zu beachtenden Schutzmassnahmen sorgten für einen denkwürdigen Rahmen der gemeinsamen Kirchen- und Museumsbesuche, der den hohen Wert der direkten Auseinandersetzung mit den Originalen eindringlich ins Bewusstsein rief.

Bildergalerie zur Exkursion

  • Pisa II
  • Pisa III
  • Pisa IV
  • Pisa V
  • Pisa Vi
  • Pisa VII
  • Pisa
  • Pisa
  • Pisa

SNF-PROJEKT TEXTURES OF SACRED SCRIPTURE Materials and Semantics of Sacred Book Ornament in the Western Middle Ages, 780-1300

Erschienen 2019

Der Bamberger Psalter. Kommentarband zum Faksimile (mit Beiträgen von Karin Eckstein, Sybille Ruß und Bettina Wagner), Luzern: Quaternio 2019.

Erschienen 2018

Caroline Schärli, Henriette Hofmann, Sophie Schweinfurth (Hrsg.), Inszenierungen von Sichtbarkeit in mittelalterlichen Bildkulturen, Reimer 2018. Link Reimer Verlag

David Ganz, Barbara Schellewald (Hrsg.), Clothing Sacred Scripture. Book Art and Book Religion in Christian, Islamic and Jewish Cultures, de Gruyter 2018. Link De Gruyter Verlag

Erschienen 2017

David Ganz/Cornel Dora, Tuotilo. Archäologie eines frühmittelalterlichen Künstlers, Basel/St. Gallen: Schwabe/Verlag am Klosterhof 2017. Verlag am Klosterhof

Weiterführende Informationen