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Publikationen Prof. Dr. Sylvia Sasse
Sylvia Sasse hat Slavistik und Germanistik in Konstanz mit einem einjährigen Aufenthalt 1992-1993 in St. Petersburg und Moskau (DAAD-Stipendium) studiert. 1999 wurde sie an der Universität Konstanz (Graduiertenkolleg "Theorie der Literatur und Kommunikation") mit einer Arbeit zur Sprachphilosophie des Moskauer Konzeptualismus promoviert.
Danach, 1999-2002, war sie als Postdoktorandin am Graduiertenkolleg "Körper-Inszenierungen" an der FU Berlin mitverantwortlich für die inhaltliche Konzeption des Kollegs und von 2002-2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (Berlin). Dort hat sie an zwei verschiedenen Projekten gearbeitet, an der Habilitation zur Beicht- und Geständnispraxis in der russischen Literatur und, anschliessend, an einem Projekt zum Konzept der ästhetischen Reaktionen in der frühen sowjetischen Moderne.
2003 war sie Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung am Department of Slavic Languages and Literatures der UC Berkeley. Im November 2005 habilitierte sie am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der FU Berlin, die Habilitationsschrift trägt den Titel "Gift im Ohr. Zur Philosophie des Beichtens und Gestehens in der russischen Literatur". Im WiSe 2005/06 war sie zunächst Gastprofessorin am Institut für Slawistik der HU Berlin, nach dem Ruf auf den Lehrstuhl für Ostlawische Literaturen und Kulturen an der HU Berlin war sie dort als Professorin (W3) bis Juli 2009 tätig.
2008 erfolgte der Ruf auf den Lehrstuhl für Slavistische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich, den sie im August 2009 antrat. Sylvia Sasse lebt mit ihrem Partner Sandro Zanetti und den beiden gemeinsamen Söhnen in Zürich.
August 2022-Juli 2026
Forschungsprojekt "Kunst und Desinformation" (SNF). Mitarbeiterinnen: Dr. Sandra Frimmel, Muriel Fischer, Iryna Herasimovych, assoziiert: Anastasiia Scholtz
Oktober 2014-September 2019
Leiterin des ERC-Projekts (Grant): Performance Art in Eastern Europe (1950-1990): History and Theory, Mitarbeiter:innen: Dr. Sabine Hänsgen (wiss. Koordination), Dr. Tomáš Glanc, Kata Krasznahorkai, Nastasia Louveau, Dr. Sandra Frimmel, Dr. Matthias Meindl
Externe Website: www.performanceart.info
seit 2016
Mitglied des Academic Advisory Board, Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin
seit Februar 2015
Mitglied des Kompetenzzentrums Zentrum Künste und Kulturtheorie (ZKK).
Februar 2013 - Januar 2017
Leiterin des SNF-Projekts: "Sergej Tret’jakovs (anti-)sowjetische Raumpoetik", Reisend schreiben, Mitarbeiterin: Dr. Tatjana Hofmann.
seit 2012
Editorial Board, Zeitschrift für Kulturwissenschaften (ZfK), Germany, Switzerland, Austria
Februar 2011-Januar 2017
Leiterin des SNF-Projekts: Literatur und Kunst vor Gericht. Mitarbeiterin: Dr. Sandra Frimmel, Dr. Matthias Meindl, Mara Traumane M.A. und Gianna Frölicher lic.phil.
9/2007-8/2010
Leiterin des DFG-Projektes: "Sprachkraft und Gedankenmacht. Rezeptionstheorien und -experimente in der russischen und sowjetischen Moderne". Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Dr. Wladimir Velminski mit einem Teilprojekt zur Gedankenübertragung in der russischen und sowjetischen Literatur und Kultur zwischen 1880 und 1940, studentischer Mitarbeiter: Oliver Meckler.
9/2006-8/2009:
Leiterin des Teilprojektes: "Logiken der Freundschaft und Feindschaft in den Literaturen des Balkan" im Verbundprojekt "Topographie pluraler Kulturen", ein BMBF-finanziertes Verbundprojekt von Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, FU Berlin und HU Berlin (Institut für Slawistik HU Berlin): Mitarbeiterin bis September 2008: Dr. Miranda Jakiša, Mitarbeiterin ab Oktober 2008 mit einem Projekt zur "Balkanisierung": Dr. Tatjana Petzer.
seit April 2006
Studienprojekt "novinki. Neuerscheinungen aus Ost-, Mittel- und Südosteuropa" in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Susi Frank, Prof. Dr. Miranda Jakiša, Prof. Dr. Magdalena Marszałek, Prof. Dr. Susanne Strätling.
Internetzeitschrift und Portal: www.novinki.de
10/2019-4/2020
Co-Kuratorin der internationalen Ausstellung „Artists & Agents. Performance Art und Geheimdienste", HMKV Dortmund mit Kata Krasznahorkai und Inke Arns.
9/2019
Internationaler Workshop „Artists & Agents. Performance Art und Geheimdienste“, Kunsthalle Zürich, gemeinsam mit Kata Krasznahorkai
2017/2018
Co-Kuratorin der Ausstellung: Sturm auf den Winterpalast. Forensik eines Bildes, Gessneralle Zurich (09/2017-10/2017), HMKV Dortmund (11/2017-4/2018), Muzem Sztuki Łódź (4/2018-6/2018)
Preis: Justus Bier Preis für Kuratorinnen und Kuratoren 2018: „Sturm auf den Winterpalast. Forensik eines Bildes“, HMKV Dortmund
11/2016
"Doing Performance Art History. Perspectives of Actors and Observers", international Conference organisiert mit Sabine Hänsgen, Tomáš Glanc, Dorota Sajewska, Kata Krasznahorkai, Nastasia Loveau, Cabaret Voltaire Zurich,
3/2013
Mitorganisation der internationalen Konferenz "Kunsturteile & Urteilskünste. Literatur und Kunst vor Gericht" am Theater Gessnerallee Zürich
9/2011
Organisation der internationalen Konferenz "Kommunismus autobiographisch" an der Universität Zürich
1/2011
Mitorganisation der Konferenz: "Gedankenübertragung. Immaterielle Kommunikation in Wissenschaft, Kunst und Politik" an der Universität Zürich
2006-2009
Organisation der Vortragsreihe "Geopoetik. Topographie als Literatur", SoSe 2007 im Rahmen der Reihe "WissenschaftLiteratur" am Institut für Slawistik der HU Berlin
5/2007
Mitorganisation des Workshops "Namen. Benennung, Verehrung, Wirkung" am 4./5. Mai am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (mit Franziska Thun-Hohenstein, Tatjana Petzer und Sandro Zanetti)
11/2003
Konzeption und Organisation des Festivals "Kunst und Verbrechen" vom 31. Oktober-2. November 2003 im Theater Hebbel am Ufer (HAU Berlin) in Zusammenarbeit mit Hebbel am Ufer, Bundeszentrale für politische Bildung und den Russischen Kulturtagen (www.kuv.dpklinik.de) (mit Stefanie Wenner und Anselm Franke)
3/2003
Forschungs-Installation: "Kunstfehler" vom 1. Februar - 5. März 2003 im Künstlerhaus Bremen zur Ausstellung "Eingreifen. Viren, Modelle, Tricks", thealit Bremen (mit Stefanie Wenner und Sandro Zanetti)
2/2002
Kuratorin der Ausstellung "Fiktive Aktionen" (Was nie passieren wird) und "Nie Getan" (Was nie passiert ist) (Fiktives Kunstjahr 2002) im Gebäude der ehemaligen Staatsbank der DDR in Berlin am 23. Februar 2002 (mit Stefanie Wenner)
10/2003
Organisation des Workshops "Beichte und Autobiographie" am Zentrum für Literaturforschung
4/2001-6/2001
Organisation und Konzeption der Universitätsvorlesung "Kunst als Strafe. Zur Ästhetik der Disziplinierung" (mit Gertrud Koch und Ludger Schwarte) an der FU Berlin, SS 2001
6/2001
Organisation und Konzeption der internationalen Konferenz "Kollektiv-Körper. Theorie und Performance", Schaubühne am Lehniner Platz Berlin (mit Stefanie Wenner, Jochen Sandig)