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Prof. Dr. Thomas Hardmeier, Titularprofessor für allgemeine und spezielle pathologische Anatomie

Verstorben am 17. Dezember 2025 im Alter von 90 Jahren.

Thomas Hardmeier beschäftigte sich in seiner Forschung unter anderem mit Blasenkrebs und mit Stoffwechselkrankheiten der Haut.

Thomas Hardmeier studierte an der Universität Zürich Medizin. 1961 legte er erfolgreich das Staatsexamen ab und wurde eine Jahr später mit einer Arbeit zum Thema «Hypersplenismus bei einem Hamartom der Milz» promoviert. Nach Stellen als Assistenzarzt in Winterthur und Zürich war er von 1965 bis 1968 zur Weiterbildung als Stationsarzt und Leiter des histopathologischen Labors an der Universitäts-Hautklinik Heidelberg tätig. Danach arbeitete Thomas Hardmeier als Oberarzt zuerst am Pathologischen Institut der Universität Lausanne und dann am Institut für pathologische Anatomie des Universitätsspitals Zürich. Anfang 1972 weilte er als visiting research fellow am Departement of Pathology des Sinai-Hospitals im amerikanischen Baltimore und wurde nach seiner Rückkehr in die Schweiz zum Chefarzt am Institut für pathologische Anatomie des Kantons Thurgau in Münsterlingen und gleichzeitig zum Konsiliarspezialarzt am Institut für pathologische Anatomie am Universitätsspital Zürich ernannt.

1974 habilitierte sich Thomas Hardmeier an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich mit einer Arbeit zum Thema «Stoffwechselkrankheiten der Haut» und erhielt die Venia legendi für das Gebiet der allgemeinen und speziellen pathologischen Anatomie. Seine Antrittsvorlesung «Pathologische Anatomie – ihre Bedeutung für die Medizin» hielt er im Januar 1975. 1980 wurde er dann zum Titularprofessor an der UZH ernannt. In seiner Forschung beschäftigte sich Thomas Hardmeier unter anderem mit Blasenkrebs und auch nach seiner Habilitation mit Stoffwechselkrankheiten der Haut, zu denen er einen grösseren Buchbeitrag verfasste. 1998 ging er in den Ruhestand.