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2010

Kompositionen von Johannes Schmidlin (1722–1772) und Musik aus den Beständen der Allgemeinen Musikgesellschaft Zürich (AMG Zürich)


Bei diesem Projekt ging es im Allgemeinen um das Studium und die Aufführung von Vokal- und Instrumentalwerken des 18. Jahrhunderts aus den Beständen der Allgemeinen Musikgesellschaft Zürich, im Speziellen um Johannes Schmidlins Hymnus auf die Allmacht, Weissheit und Güte Gottes als Hauptwerk der Veranstaltung und um Neujahrsstücke der Vorgängergesellschaften der AMG auf die Jahre 1710 und 1810 als Rahmenwerke zu Schmidlins Komposition. Der Hymnus basiert von der Thematik her auf der englischen Dichtung The Seasons  von James Thomson und widerspiegelt die Rezeption von Barthold Heinrich Brockes Übersetzung der Seasons, die 1745 als Irdisches Vergnügen erstmals herausgegeben, danach in Zürich ebenfalls in einer Ausgabe von vier Bänden erschienen war.
Aufführungen fanden am Mittwoch, 13. Januar 2010, 12.15 Uhr im Rahmen der Mittagskonzerte in der Musikabteilung der Zentralbibliothek Zürich, am Samstag, 16. Januar 2010, 20 Uhr in der Kirche Umiken (AG) und am Sonntag, 17. Januar 2010, 17 Uhr in der Ref. Kirche Dietlikon statt. Die Mitwirkenden waren: Solistinnen/Solist: Kelly Landerkin (Sopran), Sara Lilli-Bilén (Sopran), Reinhard Strebel (Bass); Continuo-Gruppe: Christof Mohr (Violoncello), Elisabeth Hangartner (Orgel); das MiZ-Collegium Musicum (Chor); die Gesamtleitung oblag Bernhard Hangartner.




2009


30. April bis 31. Juli 2009 Führungen durch die Ausstellung


«Mehr Respekt vor dem tüchtigen Mann»
Carl Czerny (1791–1857) Komponist, Pianist und Pädagoge


Eine Ausstellung des Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien in der Schatzkammer der Zentralbibliothek Zürich vom 30. April – 31. Juli 2009. Gezeigt wurden Exponate, welche neben dem Klavierpädagogen vor allem den Künstler und Komponisten "ernster" Musik beleuchteten. Daneben war das soziale und kulturelle Umfeld, in welchem sich Carl Czerny in Wien bewegte, sowie seine Beziehungen zu Freunden und Verlegern dokumentiert. Komplettiert wurde die Ausstellung durch Handschriften Czernys und seiner Zeitgenossen.
Die Führungen fanden immer Freitags mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten statt.


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17. Juni 2009, 18.15 Uhr
Lesesaal der Musikabteilung der Zentralbibliothek Zürich, Predigerplatz 33, 8001 Zürich

Carl Czerny und Zürich
Gesprächskonzert


mit dem Trio Fontane und Claudia Heine im Rahmen der Ausstellung in der Zentralbibliothek Zürich:

"Mehr Respekt vor dem tüchtigen Mann". Carl Czerny (1791-1857). Komponist, Pianist und Pädagoge

mit anschliessender Besichtigung der Ausstellung

Carl Czerny wird in erster Linie mit technischen Übungen für den Klavierunterricht in Verbindung gebracht. Doch was weiss man noch über Czerny? Sein Oeuvre umfasst neben den musikpädagogischen Werken auch zahlreiche Kompositionen für das Pianisten-Repertoire, Orchesterwerke, Kammer- und Kirchenmusik, Lieder- und Chorwerke die ihn als Tondichter von Rang ausweisen. Die Ausstellung dokumentiert mit unterschiedlichsten Objekten den Künstler und Menschen Czerny sowie sein sozialgeschichtliches Umfeld. Es werden u.a. Handschriften von Czerny, Beethoven, Schubert gezeigt.
Das Gesprächskonzert beleuchtete neben dem Komponisten und Zeitgenossen Czerny insbesondere auch seine Beziehungen zu Zürich, die sich vor allem in einem Briefwechsel mit Hans Georg Nägeli äussern.

Aus dem Programm:
"Rondino brillant sur la valse Le Bal des Artistes de Strauss pour le piano", op. 486
"Premier Grand Trio für Violine, Horn oder Violoncello und Klavier" op. 105


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Aus dem Protokoll des Stadtrats von Zürich
Zürcher Musikerinnen und Musiker auf Schildern neuer Strassen in Zürich-Seebach

Eine Anfrage von der Strassenbenennungskommission des Polizeidepartementes der Stadt Zürich bezüglich der Namengebung neuer Strassenzüge im Quartier Zürich-Seebach, die Ende 2006 an Bernhard Hangartner gerichtet worden war, fand mit einem Auszug aus dem Protokoll des Stadtrates von Zürich vom 4. Juni 2008 ein definitiv gutes Ende. Mit „Paul-Burkhard-Strasse“, „Maria-Stader-Weg“, Rolf-Liebermann-Weg“, „Paul-Hindemith-Weg“ und „Paul-Hindemith-Strasse“ sowie „Elsa-Cavelti-Weg“ gelangten gleich mehrere bedeutende Musikerinnen und Musiker, die eng mit dem Zürcher Kulturleben verbunden waren, zu weiteren Ehren.


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2008

29. Oktober 2008 bis 12. Dezember 2008
Ausstellung in der Tonhalle Zürich, Vestibül
Claridenstrasse 7, Zürich

Hindemith in Zürich

Der Musiker, Komponist, Dirigent und Dozent Paul Hindemith hatte ein durchaus enges Verhältnis zur Limmatstadt. Er war erster Ordinarius des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich, dirigierte mehrere Male in der Tonhalle, und seine Werke standen regelmässig auf deren Programm. Doch auch das Zürcher Stadttheater vermag zwei für Hindemith äusserst wichtige Aufführungen vorzuweisen: Sowohl seine Oper «Mathis der Maler» als auch die heute unbekannte Zweitfassung von «Cardillac» wurden hier der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt.
Die Ausstellung beleuchtete Hindemiths vielfältige Verbindungen zu Zürich sowie seine langjährige Freundschaft mit Arthur Honegger in sechs Vitrinen und zwei Stellwänden anlässlich des Festkonzerts zum Jubiläum «175 Jahre Universität Zürich».


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25. Juni bis 16. November 2008

Sonderausstellung im Museum Bärengasse
Bärengasse 20-22 (beim Paradeplatz), Zürich

Kunstwerk der Zukunft -
Richard Wagner und Zürich (1849–1858)


Neun Jahre verbrachte Richard Wagner als politischer Flüchtling in Zürich. Sie gehörten zur produktivsten Zeit seines Lebens. Er schrieb den Aufsatz über das Kunstwerk der Zukunft und leitete mit der Komposition von Tristan und Isolde die musikalische Moderne ein. In der Limmatstadt fanden im Mai 1853 die ersten Wagner-Festspiele überhaupt statt. 
Richard Wagners Aufenthalt in Zürich und seine hier entstandenen Werke waren das Thema einer im Rahmen der Zürcher Festspiele am 24. Juni eröffneten Sonderausstellung im Museum Bärengasse. Selten gezeigte Werkhandschriften, noch nie ausgestellte Alltagsgegenstände aus Wagners persönlichem Umfeld, Bilder und Dokumente im Original sowie Klanginstallationen vergegenwärtigten die wegweisenden Zürcher Jahre des extravaganten Künstlers. Die Ausstellung verhalf dem Museum Bärengasse zur Auszeichnung "Museum des Monats August 2008".


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Samstag, 30.08.08, ab 17.00 Uhr / Sonntag, 31.08.08, bis 12.30 Uhr
Kappelerhof 5, Kappel am Albis

Liturgische Nacht in den Kappeler Klosterwochen

Das Officium Monasticum der Zisterzienser im mittelalterlichen Kappel am Albis

In einem einmaligen Projekt liessen mehrere Kantoren mit ihren Scholae in voller Länge die Tagzeitenliturgie, wie sie die Kappeler Mönche in der Frühzeit der Klosterkirche im Chorgestühl an einem „gewöhnlichen“ Sonntag sangen, wieder aufleben. Insgesamt verbrachten die Teilnehmenden am Abend, in der Nacht und am Morgen mehrere Stunden in der Kirche, um den biblischen und altkirchlichen Texten und uralten Klängen zu lauschen. Unterbrochen wurden die verschiedenen Gottesdienste von den Mahlzeiten, einem einführenden Impuls und einer kurzen Nachtruhe.
Die Zusammenstellung der Gesänge wurde in Zusammenarbeit mit dem Verantwortlichen für die Kurse in Kappel, Martin Conrad, sowie P. Alberich Altermatt OCist und P. Joseph Hermann Loup OCist, Mönchen des Zisterzienser Klosters Hautrive (Fribourg), von Dr. Bernhard Hangartner vorgenommen.

Mitwirkende:
Neue Choralschola St. Gallen, Leitung: Christian Döhring
Schola Gregoriana Universitatis Turicensis und
Schola Cantorum Vocetia, Leitung: Dr. Bernhard Hangartner
Choralschola Zürich, Leitung: Stephan Klarer
Gesangsensemble ColVoc

Die Veranstaltung fand statt in Kooperation der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich mit dem Nationalfonds-Forschungsprojekt „Musik in Zürich“ (MiZ) des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich.


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26. Mai 2008, 13.00 Uhr
Rotary Club Zurzach-Brugg

"Musik in Zürich - Zürich in der Musikgeschichte"

Mittagsreferat von Claudia Heine


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11. April 2008, 11.30 Uhr
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
Eschersheimer Landstrasse 29-39, 60322 Frankfurt am Main

"Die Allgemeine Musikgesellschaft - Zur Geschichte des Konzertlebens in Zürich"

Vortrag von Prof. Dr. Hans-Joachim Hinrichsen und Claudia Heine.
Im Rahmen des Symposiums "Musik - Bürger - Stadt. 200 Jahre Frankfurter Museums-Gesellschaft":

Die Allgemeine Musik-Gesellschaft Zürich (AMG) wurde 1812 durch Vereinigung einiger Vorgängergesellschaften gegründet und existiert bis heute. Eine ihrer Hauptfunktionen, nämlich die regelmäßige Durchführung von Abonnementskonzerten, ging 1867 an die neugegründete Tonhalle-Gesellschaft und deren Orchester über. Neben einem Überblick über die Geschichte dieses Halbjahrhunderts standen im Zentrum des Referats zwei Fallbeispiele, die das reichlich vorhandene Dokumentenmaterial auswerteten: zum einen die Programmpolitik der Gesellschaft und deren Intention, zum anderen die Zürcher Exilzeit Richard Wagners, die einerseits durchaus folgenreich für die Organisation des Zürcher Musiklebens war, die andererseits für Wagners weitere Karriere und für seine Musikkonzeption selbst bezeichnende Folgen hatte.


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22. März 2008, 10.00 Uhr
Radio DRS 2: Klassikmagazin

War Huldrych Zwingli ein Musikhasser?

Interview von Andreas Müller-Crepon mit Dr. Bernhard Hangartner

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2007

16. Juli 2007, 11.00 Uhr
Zentralbibliothek Zürich, Zähringerplatz 6, 8001 Zürich


Vortrag von Dr. Bernhard Hangartner im Rahmen des Symposiums "Alpine Saints and Office Manuscripts" der Study Group "Cantus Planus" der IMS.

In mehreren Handschriften aus dem ehemaligen Kloster Rheinau / ZH, dessen bibliothekarischer Bestand nach der Auflösung der Mönchsgemeinschaft im 19. Jh. zum grossen Teil in die damalige Kantonsbibliothek Zürich gebracht worden ist, befinden sich Gesänge, die im speziellen auf den Rheinauer Ortsheiligen Findanus ausgerichtet sind. Über diesen irischen Wandermönch, der im 9. Jahrhundert auf der Rheininsel ein asketisches Leben geführt hatte und der als Nebenpatron der Inselkirche einen wichtigen Platz innehat, wurde bereits im 11. Jahrhundert erstmals eine sogenannte "Historia" oder "Vita" zusammengestellt, mit deren Texten das Leben des verehrten Heiligen in Erinnerung gerufen werden sollte. Neu gedichtete Texte und neu komponierte einstimmige Melodien wurden auf den ganzen Zyklus des Stundengebets am Vor- und am Festtag verteilt. Der Entstehung bzw. Überlieferung des vollständigen Offiziums des seit den Anfängen des Klosters lokal bedeutenden Heiligen wurde im Referat nachgegangen.

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10.-15. Juli 2007
Kongress der IGMW
Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zürich


Stadtführungen am 12. Juli, 14. Juli und 15. Juli 2007

Präsentation des Forschungsprojektes "Musik in Zürich" am 12. Juli 2007, 11.30 Uhr

Prof. Dr. Laurenz Lütteken, Claudia Heine

Im Rahmen des Internationalen Kongresses der IMS (International Musicological Society) wurde das Forschungsprojekt "Musik in Zürich – Zürich in der Musikgeschichte" während einer halben Stunde im Hauptgebäude der Universität Zürich vorgestellt.

Fintanslaudes 12. Juli 2007, 7.45 Uhr

Im Zusammenhang mit den in der Zentralbibliothek Zürich ausgestellten Handschriften aus der ehemaligen Klosterbibliothek Rheinau (Ausstellung: "Zwölf Jahrhunderte Musik in Zürich") und im Rahmen der Konzertangebote anlässlich des Kongresses entschloss sich die Schola Gregoriana der Universität Zürich unter der Leitung von Cantor Bernhard Hangartner, in der stimmigen Krypta des Grossmünsters eine Feierstunde mit Gregorianischen Gesängen anzubieten. Aus den "Historia Sancti Findani" (siehe oben: Vortrag von Bernhard Hangartner am 16. Juli) wurde angesichts der Tageszeit, in der die Fintan-Gesänge aufgeführt werden sollen, aus dem Zyklus die Laudes, das Morgenlob, ausgewählt. Sie ist bezüglich der Ausgestaltung und des liturgischen Gewichts das morgendliche Gegenstück zur abendlichen Vesper.
Die Schola Gregoriana der Universität Zürich setzt sich aus Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich zusammen. Ein- bis zweimal pro Jahr gibt ihnen die Schola Gelegenheit, ihrer Freude am Gregorianischen Gesang singend in einem Gottesdienst oder einem Konzert Ausdruck zu verleihen.


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12. Juli 2006 bis April 2007
Heimatmuseum Arosa, 7050 Arosa

"Für mich scheint es keinen Platz in der Welt der Musik zu geben" – Ausstellung zum Komponisten Hans Schaeuble

Der Schweizer Komponist Hans Joachim Schaeuble wurde in Arosa geboren und starb in Zürich. Nach seinem Tod etwas in Vergessenheit geraten, war Schaeuble während seiner Lebenszeit ein Komponist mit internationaler Ausstrahlung. Seine Werke wurden vorwiegend in Deutschland, Holland und in der Schweiz aufgeführt.
Die Zentenarfeier wurde zum Anlass genommen, den Komponisten mit Aroser Wurzeln wieder ins Gedächtnis zu rufen. Die Ausstellung beleuchtete verschiedene Aspekte. Einerseits wurde der Komponist, andererseits der Mensch, der Charakter "Hans Schaeuble" vorgestellt.
Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem Heimatmuseum Arosa, dem Kulturkreis Arosa und der Zentralbibliothek Zürich, Musikabteilung ausgeführt.
Ausstellungskonzept: Claudia Heine, Felix Escher.


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2006

19. Dezember 2006, 18.30 Uhr
Musikabteilung der Zentralbibliothek, Predigerplatz 33, Zürich

Soirée zur Erinnerung an Richard Wagners Aufführung der Walküre 1856

Einführung, Dr. Urs Fischer
Wagner in Zürich, Dr. Eva Martina Hanke
Wagners Zürcher Schriften und die Aufführung der Walküre, Prof. Dr. Laurenz Lütteken

Musik aus
Die Walküre, WWV 86 B
Wesendonck-Lieder, WWV 91 A
Ulrike Andersen (Alt), Andrea Wiesli (Klavier)

Die Veranstalter sind die Zentralbibliothek Zürich, das Musikwissenschaftliche Institut der Universität Zürich und das Projekt des Schweizerischen Nationalfonds "Musik in Zürich".

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2. Januar 2006, 17.30 Uhr
Burghaldenhaus, Schlossgasse 21, Lenzburg

Vernissage der CD mit Musik für und von Fanny Hünerwadel (1826–1854)

Musik: Richard Edgar-Wilson, Tenor, und Kathron Sturrock, Klavier.

Referate und Einführungen zur Familie Hünerwadel und zu den musikalischen Werken der CD von Prof. Dr. Laurenz Lütteken, Dr. Bernhard Hangartner und einem Lenzburger Gast-Referent zur Familie Hünerwadel)

Die Sängerin, Pianistin und Komponistin Fanny Hünerwadel (geb. am 26.1.1826 in Lenzburg als erste Tochter des Arztes Friedrich Hünerwadel und dessen Frau Regula, geb. Speerli) erbat sich bei verschiedenen zeitgenössischen Komponisten - u.a. bei Richard Wagner, Franz Liszt und Christian Gustav Gottlieb Rabe (Lenzburg) - autographe Einträge in ein musikalisches Album, das sie sich im Zeitraum von etwas mehr als einem Jahr systematisch anlegte. Neben dieser aussergewöhnlichen Sammlung sind auf der CD auch sieben Lieder der jung verstorbenen Lenzburger Komponistin eingespielt. Eine weitere Reihe von sechs Liedern, vom Komponisten Wilhelm Baumgartner (1820–1867) Fanny Hünerwadel gewidmet, bilden den dritten Teil der CD-Aufnahme. Die CD erscheint in der Reihe "Musik aus der Zentralbibliothek Zürich" beim Label Guild Music, Ramsen (SH), das sich u.a. auch um die Veröffentlichung wenig bekannter Schweizer Musik sehr verdient macht.
Die Veranstalter sind die Ortsbürgergemeinde Lenzburg und das Projekt des Schweizerischen Nationalfonds "Musik in Zürich".


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2005

14. August bis 18. September 2005

Richard Wagner Museum Luzern

Wagners Dirigent - Hans von Bülow in der Schweiz

Sonderausstellung zum 175. Geburtstag

Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich und dem Forschungsprojekt "Musik in Zürich – Zürich in der Musikgeschichte" (SNF)
Ausstellungskonzept Eva Martina Hanke, M. A., Zürich

www.richard-wagner-museum.ch


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29. Mai 2005, 10.00 Uhr
Im Rahmen der Matineereihe "Liebesgrüsse aus der Schweiz"
Tonhalle, Zürich


"...Frei und rein ewig dein..." -
Richard Wagner an die Musen


Vortrag von Eva Martina Hanke, M. A., Zürich


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22. -23. April 2005
Zentralbibliothek Zürich

Liturgie und Schrift im Kloster Rheinau um 1200
Die Handschriften Ms. Rh. 14 und 29 der Zentralbibliothek Zürich

Arbeitstagung

Leitung: Prof. Dr. Christoph Eggenberger, Zentralbibliothek Zürich; Prof. Dr. Laurenz Lütteken, Musikwissenschaftliches Institut der Universität Zürich; Dr. Bernhard Hangartner, SNF-Projekt "Musik in Zürich - Zürich in der Musikgeschichte"
(Details siehe unter "Teilprojekte")


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2004

27. Oktober 2004, 18.00 Uhr
Musikwissenschaftliches Institut, Florhofgasse 11, Seminarraum

Schmiede und Schmieden in Richard Wagners "Ring des Nibelungen"

Vortrag von Prof. Dr. Werner Breig, Erlangen (D)

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17. September 2004, 15.00 Uhr
Im Rahmen des XIII. Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung "Musik und kulturelle Identität", Weimar (Deutschland)


Wagner-Festspiele avant la lettre
Richard Wagner, das Zürcher Kulturleben und die Maikonzerte 1853


Vortrag von Eva Martina Hanke, M. A., Zürich

Ein Musikfest mit eigenen Werken – im Mai 1853 realisierte Wagner zusammen mit der Allgemeinen Musikgesellschaft Zürich diesen lange gehegten Wunsch. Er suchte nun auch als Dramatiker und Komponist die künstlerische Begegnung mit seiner Exilheimat: Auszüge aus seinen Opern sowie Lesungen sollten den Zürcher Kulturfreunden seinen Entwicklungsgang darlegen und einen Begriff vom Werkganzen vermitteln. An diesen Musikaufführungen, die als erste Wagner-Festspiele gelten und die für Künstler und Stadt ein beispielloser Erfolg wurden, zeigt sich eindrücklich die Verflechtung und dialektische Interaktion des Individuums Wagner mit der sozialen und kulturellen Wirklichkeit seiner Lebenswelt Zürich.


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1. Juli 2004, 18.15 Uhr
Zur Ausstellung "Die Bibliothek Rheinau. Handschriften aus dem Mittelalter", Zentralbibliothek Zürich

Musik im Kloster Rheinau - Die Historia de sancta Afra von Hermannus Contractus (†1054) in der Handschrift Ms. Rh. 28

Vortrag von Prof. Dr. David Hiley, Regensburg (D)

Im Rahmen der Ausstellung "Die Bibliothek Rheinau. Handschriften aus dem Mittelalter" lud die Zentralbibliothek Zürich in Zusammenarbeit mit dem Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich und dem SNF-Projekt "Musik in Zürich" zu einem Vortrag des Gregorianik-Spezialisten David Hiley, Professor an der Universität Regensburg, ein. Nach der Begrüssung durch den Leiter der Handschriften-Abteilung der Zentralbibliothek, Prof. Dr. Christoph Eggenberger, stellte David Hiley an den Anfang seines Vortrages die Erläuterung des Begriffs der "Historia", eigentlich der Sammlung der Eigengesänge der Offizien (=Stundengebete) und im besonderen diejenigen der Hl. Afra, die besonders, aber nicht nur in Regensburg verehrt worden ist. Bemerkenswert an dieser "Historia" ist, dass sie von einem einzigen und sogar dem Namen nach bekannten Komponisten verfasst worden ist: Hermannus Contractus, einem Mönch des Klosters Reichenau. Die Handschrift Ms. Rheinau 28, in der diese Stundengebetsgesänge u.a. auch überliefert sind, bildete das Bindeglied zwischen der Regensburger Heiligen, dem Schöpfer der Historia und der Rheinauer Ausstellung. In Wort, Bild und Ton – David Hiley sang die "virtuosen" Melodien gleich selber vor – brachte der Regensburger Professor den Zuhörenden diese mittelalterliche Form der Heiligenverehrung in sehr lebendiger Art und Weise näher.


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5. - 7. März 2004
Symposium "100 Jahre Bircher-Benner-Klinik" , Zürich

Musikerinnen und Musiker als Patientinnen und Patienten der Bircher-Benner-Klinik

Vortrag von Dr. Bernhard Hangartner, Zürich
Am 6. März 2004 hielt Dr. Bernhard Hangartner auf Anfrage des Bircher-Benner-Archivs (Leiter: Dr. Eberhard Wolff, Medizinhistorisches Institut der Universität Zürich) einen Vortrag zu den "Musikerinnen und Musikern als Patientinnen und Patienten der Bircher-Benner-Klinik". Aus Anlass der 100 Jahr-Feier der Bircher-Benner-Klinik wurde ein Festakt und ein zweitägiges Symposium in den ehemaligen Räumlichkeiten des Zürcher Sanatoriums "Lebendige Kraft" veranstaltet.
Bernhard Hangartner begann seine Präsentation mit einem Tonbeispiel eines fragmentarischen Symphoniesatzes, den Wilhelm Furtwängler 1908, im Jahre seines Klinikbesuchs in Zürich, komponiert hatte. Nach der Erläuterung der Quellenlage, der entsprechenden Auswertung der Karteien und der Krankenjournale unter dem Blickwinkel des Musikers folgte eine Aufzählung und kurze Kommentierung einiger berühmter Sanatoriumsbesucher und schliesslich ein Beispiel eines ganzen Patientenbeziehungsnetzes mit der Hauptperson Elly Ney, der deutschen Pianistin und legendär bekannten Beethoven-Interpretin.

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2003

25. Februar 2003, 18.30 Uhr
Musikhochschule Winterthur Zürich, Florhofgasse 6, Grosser Saal

Das Album der Fanny Hünerwadel (1826-1854)

Gesprächskonzert mit Prof. Dr. Werner Breig, Erlangen (D)

Die erste öffentliche Veranstaltung - gleichzeitig auch die Eröffnungsveranstaltung des Projekts - ist thematisch bestimmt durch die Präsentation des Albums der Schweizer Sängerin, Pianistin und Komponistin Fanny Hünerwadel (1826-1854). Nicht nur Richard Wagner, der im April 1853 einen Notentext mit Widmung in das Album der Musikerin eingetragen hat, sondern auch Franz Liszt, Johann Carl Eschmann, Henry Vieuxtemps, Franz Abt, Ferdinand Huber, Teresa Milanollo und Johann Wenzel Kalliwoda haben Eintragungen beigesteuert. Prof. em. Dr. Werner Breig (Erlangen) hat sich dieser Sammlung angenommen und wird im Wechsel mit der musikalischen Darbietung einzelner Stücke über die Entstehung und das Umfeld des Albums einen Vortrag halten.