Das Ziel der Expertise ist die klare Darstellung eines neuen Soll-Zustandes in verschiedenen Varianten sowie ein Vorgehensvorschlag, in welche Richtung entsprechende Gesetze, Reglemente, Erlasse, Weisungen usw. auf den verschiedenen Ebenen von Verwaltung und Behörden anzupassen sind. Das Schulwesen der Stadt Zürich ist eine hoch komplexe Organisation, an der verschiedene Akteure beteiligt sind. Es setzt sich zusammen aus Haupt- und Nebenberuflichen, aus Laien in den Behörden und Professionellen in Verwaltung und Schule. Die Formulierung des neuen Soll-Zustandes erfolgt auf der Grundlage einer Analyse des Ist-Zustandes, der aus Dokumentenanalyse sowie quantitativen und qualitativen Befragungen herauskristallisiert wird. Aus der zu erwartenden Divergenz zwischen Ist- und Soll-Zustand werden mehrere Organisationsvarianten entwickelt und bewertet, die sich unterscheiden können bezüglich Anzahl, Grösse und Professionalisierung der Schulbehörden, Entscheidungs- und Kompetenzverteilung, Überwachungs-, Kontroll- und Evaluationsaufgaben, Partizipation von Gemeindepolitik, Schulbehörden oder Eltern, Steuerungs- und Entwicklungsfähigkeit des Schulsystems oder der Entscheidungsfähigkeit der Schulbehörden. Das Projekt wurde gemeinsam vom HBS Lehrstuhl des Pädagogischen Instituts der Universität Zürich und Ernst & Young durchgeführt.
Dauer: Januar 2009 – Dezember 2009
Weitere Informationen zum Lehrstuhl HBS, zu Prof. Dr. Lucien Criblez und seinem Team sind auf der 
