Mit dem noch nicht rechtskräftigen Urteil vom 7. April 2014 des Handelsgerichts des Kantons Zürich (Geschäftsnummer HG110271-O) haben die Wissenschaftsverlage einen Sieg im Verdrängen der Bibliotheken im digitalen Raum erreicht. Zum Kerngeschäft der Bibliotheken gehöre kein Dokumentenlieferdienst – Literatur oder Information darf eine Bibliothek nur in ihren Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Es sei zumutbar, dass die Benutzer zum Erstellen von Kopien in die Bibliothek reisen – auch wenn die Anfahrt ggf. drei Stunden dauert.

In dem interessanten Beitrag auf der Seite „Steiger legal“ ist die Argumentation nachzulesen: Wissenschaftsverlage: Zwischensieg gegen Bibliotheken.

Die ZB startet probeweise eine Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste, welche den Zugang zum Online-Filmarchiv des MIZ‘ dank nanoo.tv ermöglicht:

nanoo.tv ist eine Plattform, die es erlaubt, Fernsehsendungen aufzuzeichnen und via Stream zu verbreiten. Das Medien- und Informationszentrum MIZ der Zürcher Hochschule der Künste nutzt sie bereits seit 2007. Daraus ist ein umfangreiches Online-Filmarchiv entstanden, in dem über das Rechercheportal recherchiert werden kann. Es ist zur Probe bis Ende 2014 für alle Angehörigen von Schweizer Hochschulen über das AAI-Account zugänglich und für ZB-Benutzende im Katalogsaal auch ohne Login möglich.

Ihre Rückmeldungen für dieses interessante Produkt senden sie bitte an Frau Sofia Armanini (sofia.armanini@zb.uzh.ch); damit kann die ZB Ende Jahr entscheiden, wie es mit der Zusammenarbeit weitergehen wird.

Herr Jansen informiert im Inetbib Newsletter, Band 2819, Eintrag 1 (23.04.2014):

„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

auf der morgigen europäischen Pressekonferenz zur Kampagne „The Right to E-Read“ wird EBLIDA in Brüssel eine europaweite Online-Petition lancieren, mittels derer sich Bürgerinnen und Bürger mit nur wenigen Klicks direkt bei der Europäischen Kommission für ein Recht auf E-Medien in Bibliotheken einsetzen können

Die Petition ist auf der Plattform change.org eingestellt. Unter www.change.org/en-GB/organisations/eblida ist die englischsprachige Startseite der Petition aufrufbar, von der aus man zu den Versionen in zahlreichen europäischen Sprachen gelangt.

Der direkte Link zur deutschsprachigen Fassung der Petition ist www.change.org/en-GB/petitions/für-das-recht-auf-elektronisches-lesen.

Mit freundlichen Grüßen

Guido Jansen

Guido Jansen
Leitung Internationale Kooperation

Deutscher Bibliotheksverband e.V.
Kompetenznetzwerk für Bibliotheken
Fritschestr. 27-28 (Aufgang A, 1. OG)
10585 Berlin

Der Blog Buchort.ch lädt ein, womöglich weniger bekannte, Bibliotheken, Buchläden, Buchantiquariate und Lese-Cafés in Zürich zu entdecken. Zusammen mit Heinz Egger und Michael Guggenheimer begibt man sich auf eine Erkundungsreise durch die Zürcher Bücherwelt. Michael Guggenheimer liefert spannende Inputs und historische Informationen zu den Orten und der angebotenen Literatur währenddessen Heinz Egger seinen Blick wandern lässt und sehr liebevoll und detailliert das Interieur und die Atmosphäre beschreibt.

Die Interessengruppe Wissenschaftliche BibliothekarInnen Schweiz (IG WBS) ist ein Netzwerk für BibliothekarInnen, die im wissenschaftlichen Umfeld arbeiten oder einen wissenschaftlichen Hintergrund haben. Neben regelmässigen Veranstaltungen werden finden sich auf der Website Artikel zu aktuellen, bibliothekarischen Themen.

Das Erwerbungsprofil der Zentralbibliothek ist online. Einerseits gibt es eine allgemeine Übersicht und anderseits ein ausführliches Erwerbungsprofil (PDF). Das Profil beschreibt den aktuellen Stand, soll aber vor allem im E-Medien-Bereich erneuert werden.

[Danke Madeleine für den Hinweis]

Die Schweiz ist Gastland an der diesjährigen Leipziger Buchmesse. Aus diesem Anlass ist eine neue Darstellung des Literaturlandes Schweiz verfügbar; insbesondere mit literarischen Landkarten der Schweiz. Hier werden sowohl Phantasienamen als auch echte Ortsnamen, die in der Literatur vorkommen, aufgeführt. Beispielsweise wird Zürich in einer Zukunftsvision von Jakob Vetsch aus den 1920er Jahren zur Sonnenstadt Soleja im Jahr 2100.

[via Arbido Newsletter]

Im Eingangsbereich des Deutschen Seminars wurden in die bestehende Telefonkabine Büchertablare eingebaut. Damit ist sie zur Bücherkabine geworden.
Nicht mehr benötigte Bücher können dort verschenkt werden. Erwünscht ist, dass diese auf der Website von Bookcrossing registriert werden, so dass ein Austausch über die gelesenen Bücher stattfinden kann.

Wenigstens in der DS-Bibliothek schneit‘s!

Neue Themenexposition zum Semesterstart: Schnee-Bücher aus Deutscher Literatur und Linguistik, Skandinavistik sowie Niederlandistik finden Sie jetzt in unserer Ausstellung.

http://www.youtube.com/watch?v=3-hmcx99Kks