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Leben ist endlich. Im aktuellen Altersdiskurs wird dies – im achtenswerten Bemühen um ein ressourcen- statt defizitorientiertes Altersbild – gelegentlich ausgeblendet. Doch kann man dem Alter den Schrecken nehmen, indem man dessen unweigerlich eintretenden Abschluss tabuisiert?
Der Tod kann nach ganz verschiedenen Lebensphasen eintreten: selten als plötzlicher Tod ohne vorherige Funktionseinschränkung, häufiger nach einer mehrmonatigen Zeit zunehmender Pflegebedürftigkeit, am häufigsten nach Jahren zunehmender Gebrechlichkeit und Abhängigkeit. Psychosozial und somatisch orientierte Massnahmen können helfen, auch unter solchen Umständen Leiden zu vermindern und Lebensqualität zu erhalten. Trotzdem ist oft nicht nur für die Sterbenden, sondern auch für nahestehende Personen die letzte Phase schwierig zu bewältigen – für letztere dauert die Bewältigung häufig lange über den Tod hinaus.
Welchen Tod wünschen wir uns? Wo soll und kann er stattfinden? In wessen Hand liegt er: in unserer eigenen, derjenigen der behandelnden Ärzte oder doch allein in Gottes Hand? Wie kann das Sterben möglichst erträglich gemacht werden? Hat der Tod einen Sinn; welchen und für wen? Wird seine Unabwendbarkeit eines Tages überwunden, oder wenigstens das Leben wesentlich verlängert werden können?
Solche Fragen stehen im Fokus der interdisziplinären Ringvorlesung. Sie richtet sich an Personen, die in einem gerontologischen Arbeitsfeld tätig sind oder tätig werden wollen, an Studierende aller Fächer sowie an alle an Altersfragen Interessierten.
Nina Streeck, Dipl.-Theol., lic. oec. publ., Ethik-Zentrum – Institut für Biomedizinische Ethik und Medizingeschichte, Universität Zürich; Ort: KOL, Rämistrasse 71, 8006 Zürich; Raum: F 121
Georg Bosshard, PD Dr. med., leitender Arzt Klinik für Geriatrie, UniversitätsSpital Zürich; Ort: KOL, Rämistrasse 71, 8006 Zürich; Raum: F 121
Nina Jakoby, Dr. phil., Soziologisches Institut, Universität Zürich; Ort: KOL, Rämistrasse 71, 8006 Zürich; Raum: F 121
Nathan Theill, Dr. phil., Zentrum für Gerontologie, Universität Zürich; Ort: KOL, Rämistrasse 71, 8006 Zürich; Raum: F 121
Daniel Grob, Dr. med. MHA, Chefarzt Akutgeriatrie, Stadtspital Waid, Zürich; Ort: KOL, Rämistrasse 71, 8006 Zürich; Raum: F 121
Kurt Seifert, Leiter Forschung & Grundlagenarbeit, Pro Senectute Schweiz, Zürich; Ort: KOL, Rämistrasse 71, 8006 Zürich; Raum: F 121
Bernhard Sutter, Geschäftsführer EXIT, Vereinigung für humanes Sterben, Zürich; Ort: KOL, Rämistrasse 71, 8006 Zürich; Raum: F 121
Gabriela Stoppe, Prof. Dr. med., Professorin für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Basel, und Inhaberin MentAge GmbH (www.mentage.ch), Basel; Ort: KOL, Rämistrasse 71, 8006 Zürich; Raum: F-121
Roland Kunz, Dr. med., Chefarzt Geriatrie und Palliative Care, Spital Affoltern; Ort: KOL, Rämistrasse 71, 8006 Zürich; Raum: F-121
Ralph Kunz, Prof. Dr. theol., Lehrstuhl für Praktische Theologie (Schwerpunkte Homiletik, Liturgik und Poimenik) UZH, Zürich; Ort: KOL, Rämistrasse 71, 8006 Zürich; Raum: F-121
Monika Wicki, Dr. phil., Wissenschaftliche Mitarbeiterin Forschung und Entwicklung, Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik HfH, Zürich; Ort: KOL, Rämistrasse 71, 8006 Zürich; Raum: F-121
Tanja Krones, PD Dr. med., Dipl. Soz., Leitende Ärztin Klinische Ethik/Geschäftsführerin Klinisches Ethikkomitee USZ, Institut für Biomedizinische Ethik UZH, Zürich; Ort: KOL, Rämistrasse 71, 8006 Zürich; Raum: F-121
Michaela Thönnes, M.A. UZH und dipl. Pflegefachfrau, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Soziologisches Institut UZH, Zürich; Ort: KOL, Rämistrasse 71, 8006 Zürich; Raum: F-121