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1918: Neustart oder Marschhalt?

Waffenstillstand von Compiègne (1918)

Ringvorlesung der Kommission UZH Interdisziplinär (UZH-i)

1918–2018: Das bedeutet hundert Jahre Friedensschluss nach dem Ersten Weltkrieg. Es steht aber auch für den Beginn einer instabilen Phase in der Geschichte Europas und der Welt. Politische Umwälzungen wie etwa die Gründung der Sowjetunion oder der Weimarer Republik sowie der Niedergang grosser multi-ethnischer Reiche wie Österreich-Ungarn stellen wichtige direkte Bezugspunkte dar. Die USA etablierten sich 1918 als Weltmacht und auch in der Schweiz lassen sich mit dem Jahr 1918 erhebliche politische Erschütterungen festhalten: der Generalstreik, aber auch die Einführung des Proporzwahlrechts, die Zersplitterung der FDP und der Beginn der Bauern- und Gewerbepartei (die heutige SVP).

Aber die Bedeutung des Jahres 1918 ist erheblich breiter: Mit der sogenannten Spanischen Grippe, die von 1918 bis 1920 die Welt überzog, jährt sich auch eine extreme Bevölkerungskatastrophe. 1918 war schliesslich auch der Beginn einer sozialpolitisch anspruchsvollen Periode durch die Herausforderungen der Kriegsversehrtenfürsorge.

2018–1918: Das sind Erinnerungen, Analysen und Interpretationen einer massgeblichen Epoche des 20. Jahrhunderts.

Programm

Weiterführende Informationen

Online-Agenda

Sie können sich alle Veranstaltungen dieser Reihe in der Online-Agenda der UZH anzeigen lassen und in Ihren Kalender importieren.

1918: Neustart oder Marschhalt

Programm-Flyer

Podcasts

Alle Vorträge, ausgenommen diejenigen vom 19. April und 17. Mai, werden aufgezeichnet und stehen unter diesem Link zur Verfügung:

Lektüre zur Ringvorlesung