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Datenbank-Projekte
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Richard Wagner und Zürich

Die Zürcher Exiljahre zwischen 1849 und 1858 waren sowohl für den Menschen als auch den Künstler Richard Wagner wegweisend. Während dieser produktiven Phase der Neuorientierung dirigierte er, verfasste kunsttheoretische Schriften, er dichtete und komponierte Musikdramen, allen voran den "Ring des Nibelungen" und "Tristan und Isolde". Im Mai 1853 wurde erstmals seine Idee von Festspielen mit eigenen Werken realisiert. Wagners Aufenthalt in Zürich und die Wechselwirkungen zwischen Leben und Schaffen standen im Mittelpunkt eines von 2002 bis 2006 dauernden Teilprojektes. Dessen Forschungsergebnisse wurden 2008 in Kooperation mit dem Schweizerischen Landesmuseum Zürich in einer Sonderausstellung im Museum Bärengasse präsentiert. Mit der Datenbank lassen sich u.a. dort ausgestellte Werkhandschriften und Erstdrucke von Kompositionen und Schriften, Alltagsgegenstände aus Wagners persönlichem Umfeld sowie Bilder und Dokumente seiner Zürcher Jahre recherchieren.

Allgemeine Musikgesellschaft Zürich

Das Projekt umfasst die Erarbeitung der Quellen des in der Zentralbibliothek Zürich deponierten Aktenarchivs der Allgemeinen Musikgesellschaft Zürich (AMG, bestehend seit 1812) und ihrer Vorgängergesellschaften. Die Eingabe der Daten erfolgt seit 2006. Die Quellen der Vorgängergesellschaften sind vollständig erfasst, zurzeit stehen die Bearbeitung der Dokumente zur AMG bis zur Gründung der Tonhallegesellschaft an.
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Musik in der Reformation

Mit der tiefgreifenden musikhistorischen Zäsur, die im Zuge der Reformation in Zürich vollzogen wurde, müssen wir davon ausgehen, dass auch viele Musikalien und Instrumente der Zerstörung zum Opfer gefallen sind. Der Bruch mit den kirchenmusikalischen Traditionen und das im Gegensatz zur lutherischen Reformation in der Limmatstadt ausgesprochene Verbot der Kirchenmusik erstickte ein baldiges Wiederaufblühen der Kirchenmusik im Keime, bis mit dem seit dem Umbruch ersten offiziellen Zürcher Gesangbuch von 1598 eine neue Ära der Musik in der Kirche eingeläutet wurde. Dass in Zürich trotzdem – wenn auch ausserhalb der Kirche – eine Auseinandersetzung mit Musik stattgefunden hatte, belegen die Gesangbuchdrucke aus dem 16. Jahrhundert, die in Zürich für andere Orte angefertigt worden waren. Weitere Dokumente, die sich auf die Musikbeschäftigung im 16. Jahrhundert bezieht, werden laufend in die Datenbank eingegeben.

"Musikkollegium Winterthur: Briefwechsel Werner Reinhart"

Das Projekt "Musikkollegium Winterthur: Briefwechsel Werner Reinhart" wird als Kooperation des Musikkollegiums Winterthur mit dem Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich ausgeführt. Dabei wird der umfangreiche Nachlass Werner Reinharts erforscht. Technisch ist die Datenbank "Musikkollegium Winterthur: Briefwechsel Reinhart" ein Teil des Datenbankprojektes "Musik in Zürich". Weitere Informationen zum Projekt: Link zum Projektbeschrieb




Bibliographie zur Stadtführung

Aus der Erarbeitung der Stadtführung "Zürcher Musikgeschichte - ein Stadtrundgang" entstand eine umfassende Bibliographie zur Musikgeschichte Zürichs von ihren Anfängen bis ins 20. Jahrhundert, die in der Datenbank dem Benutzer ebenfalls zur Verfügung gestellt wird.
Paul Hindemith und Zürich

Der Musiker, Komponist, Dirigent und Dozent Paul Hindemith hatte ein durchaus enges Verhältnis zur Limmatstadt. Er war erster Ordinarius des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich, dirigierte mehrere Male in der Tonhalle, und seine Werke standen regelmässig auf deren Programm. Doch auch das Zürcher Stadttheater vermag zwei für Hindemith äusserst wichtige Aufführungen vorzuweisen: die Oper «Mathis der Maler» und die heute unbekannte Zweitfassung von «Cardillac». Alle Stationen wurden in einer vom 29. Oktober bis 12. Dezember 2008 gezeigten und rege besuchten Ausstellung im Vestibül der Tonhalle mit reproduzierten Exponaten der Öffentlichkeit vorgestellt. Aufnahme in der Datenbank haben vorerst die Nachweise aller Exponate gefunden.

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