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Der Mensch in Wissenschaft und Glauben

Menschenhände und DNA-Helix (Grafik)

Ringvorlesung der Kommission UZH Interdisziplinär (UZH-i)


Der Mensch steht seit Jahrtausenden im Zentrum der Erkenntnis­bemü­hun­gen von Wissenschaft und Glauben. Während sich Wissenschaft und Glaube in diesen Bemühungen lange Zeit stützten und ergänzten, öffnete sich in der Neuzeit und v.a. in der Moderne zunehmend ein Graben zwischen ihnen. Es setzte ein Ent­fremdungs­prozess ein, in dem Methoden und Ergebnisse natur­wissen­schaft­licher Forschung weit­gehend zur Norm des wissen­schaftlichen und populären Verständnisses des Menschen geworden sind, mit Folgen für alle Bereiche der Gesellschaft.

Doch auch die Methoden und Ergebnisse natur­wissen­schaftlichen Erkennens müssen sich einem tieferen Nachdenken über seine Bedingungen und Voraussetzungen und die damit verbundene Wahrheits­frage aussetzen. So muss zum Beispiel gefragt werden: Sind alle menschlichen Handlungen komplett durch das neuronale Geschehen im Gehirn determiniert, wie einige Hirn­forscher behaupten? Wird die menschliche Freiheit so zur Illusion? Und welche Konsequenzen hätte das für Sozial­ordnung, Recht und Ethik?

In der Ringvorlesung wurde das Verständnis des Menschen in Wissenschaft und Glaube aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Namhafte Expertinnen und Experten aus verschiedenen Wissenschafts­disziplinen referierten zu anthro­polo­gischen Aspekten wie Freiheit, Glaube, Evolution, Erkenntnis, Recht, Ökonomie, Technik und Tod.

Weiterführende Informationen

Schild "Podcasts"

Podcasts

Die Vorträge dieser Ringvorlesung wurden auf­gezeichnet und mit Ausnahme des Beitrags vom 17.11. als Pod­casts zur Verfü­gung gestellt.

Organisation

Prof. Dr. Dr. Oliver Ullrich, Ana­to­mi­sches Institut, UZH Space Hub
Prof. Dr. Matthias D. Wüthrich, Institut für Herme­neu­tik und Religions­philo­so­phie

 RV «Der Mensch in Wissenschaft und Glauben» (Cover Flyer)

Programm-Flyer

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