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Prof. Dr. Gisela Molz, Titularprofessorin für Anatomie und Histologie unter besonderer Berücksichtigung der pränatalen Morphologie

verstorben am 30. August 2017 im Alter von 93 Jahren

Gisela Molz war Titularprofessorin für Anatomie und Histologie unter besonderer Berücksichtigung der pränatalen Morphologie. Sie pflegte eine rege Forschungstätigkeit und betreute zahlreiche Studierende und Doktorierende.

Gisela Molz studierte Medizin und absolvierte im Jahr 1953 an der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg das Staatsexamen. Nach ihrer Facharztausbildung in Pädiatrie an den Kinderkliniken Wernigerode, Trier und Datteln sowie in Pathologie an den Universitäten Berlin und Düsseldorf trat Gisela Molz im Dezember 1963 als Assistentin in die Dienste des damaligen Instituts für Pathologie am Universitätsspital Zürich. Im Jahr 1968 wurde ihr die Venia legendi für Allgemeine und spezielle Pathologie unter besonderer Berücksichtigung der Kinderpathologie erteilt. Ab 1970 war Gisela Molz ärztliche Oberassistentin am Anatomischen Institut der Universität. 1978 wurde sie schliesslich zur Titularprofessorin für Anatomie und Histologie unter besonderer Berücksichtigung der pränatalen Morphologie ernannt.

Gisela Molz hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten publiziert. Zu Beginn ihrer Forschungstätigkeit beschäftigte sie insbesondere die Kinderpathologie. Nach ihrem Übertritt an das Anatomische Institut der Universität Zürich verlagerte sie ihren Fokus auf die prä- und perinatale Pathomorphologie.

Gisela Molz pflegte eine rege Vortragstätigkeit und war gerne gesehener Gast an Fachtagungen und Kolloquien im In- und Ausland. Ferner arbeitete sie in Forschung und Lehre eng mit verschieden Universitätskliniken und -instituten zusammen.