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Lehrstuhl für Historische Bildungsforschung und Steuerung des Bildungssystems, Prof. Dr. Lucien Criblez

«Die Anfänge der Bologna-Reform in der Schweiz»

27. Oktober 2012 | Flavian Imlig | Keine Kommentare |

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Müller, Barbara (2012).

Die Anfänge der Bologna-Reform in der Schweiz. Rekonstruktion, Kontextualisierung und Rezeption des hochschulpolitischen Prozesses aus akteurtheoretischer Perspektive.

(Bildungsgeschichte und Bildungspolitik, Bd. 2). Bern: hep.

Als am 19. Juni 1999 in Bologna die Erklärung „Der Europäische Bildungsraum“ unterzeichnet wurde, erahnte noch niemand deren Wirkungen und Folgen. Heute steht „Bologna“ für die Lancierung und Umsetzung weitreichender Hochschulreformen in nahezu 50 Staaten. Gemeinsames Ziel ist ein hindernisfreier und transparenter europäischer Hochschulraum. In der Schweiz befassten sich die hochschulpolitischen Akteure umgehend mit der Umsetzung der Reformen. Dieses rasch erfolgte Engagement der europaskeptischen Schweiz in einem stark föderalistisch geprägten Politikfeld wirft Fragen auf, unter anderem nach dem Zusammenwirken von Politik, Verwaltung und Universitätsmanagement oder nach nationalen und internationalen Begründungszusammenhängen für den Reformeifer. Im vorliegenden Band werden die Vorgeschichte, Hintergründe und Kontexte der Umsetzung der Bologna-Reform in der Schweiz analysiert. So entsteht erstmals ein umfassendes Bild von deren Anfängen, der Verschränkung nationaler und internationaler Hochschulpolitik sowie der Reformmotive der wichtigen Akteure.

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