Schlafend Parkinson und Alzheimer therapieren?
Schlaf ist essenziell für unsere Gesundheit. Schlechter, zu kurzer oder unregelmässiger Schlaf wirkt sich vielseitig auf unsere Gesundheit aus. Beispielsweise kann chronischer Schlafmangel neurologische Erkrankungen – wie Parkinson oder Alzheimer – begünstigen. Umgekehrt können diese Krankheiten wiederrum den Schlaf beeinflussen. Schlaf und Krankheiten stehen somit in Wechselwirkung. Zum heutigen Welttag des Schlafes berichtet Dr. Angelina Maric, vom Department Neurologie der Universität Zürich, über diese Wechselwirkung und mögliche Therapieansätze bei Parkinson und Alzheimer.
Können Schlafstörungen das Demenzrisiko erhöhen?
Demenz ist bei der älteren Bevölkerung verbreitet und nicht heilbar. Auch Schlafstörungen sind bei älteren Personen sehr verbreitet. Wie genau hängen die beiden Krankheiten zusammen? Und lässt sich Demenz vielleicht besser vorbeugen, wenn man mehr über den Zusammenhang mit dem Schlaf versteht? Die hier zusammengefasste Übersichtsarbeit zeigt, dass verschiedene Schlafstörungen das Risiko von Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz leicht erhöhen können.