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LERU unterzeichnet Sorbonne-Erklärung für offene Forschungsdaten

5. Februar 2020 | HBZ | Keine Kommentare |

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Ende Januar fand an der Sorbonne-Universität in Paris der internationale Gipfel für Forschungsdatenrechte statt. Neun Netzwerke forschungsintensiver Universitäten hatten dabei die Gelegenheit, die Sorbonne-Erklärung, die dafür plädiert, Forschungsdaten so offen wie möglich zugänglich zu machen, zu unterzeichnen. Darunter war auch die League of European Research Universities (LERU), der die Universität Zürich angehört.

Die Netzwerke haben sich dabei unter anderem dazu verpflichtet, ihre Universitäten zum Teilen von Forschungsdaten im Sinne von Open Data zu ermutigen, die Kuration von Daten zu fördern, sowie auch Anerkennungen für diejenigen Forschenden zu schaffen, die ihre Daten FAIR und mit offenen Lizenzen teilen. Auch werden in der Deklaration die Regierungen dazu aufgefordert, einen Rechtsrahmen zur Förderung von Open Data zu verabschieden, und entsprechende finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen.

Alle neun Netzwerke, und damit mehr als 160 der renommiertesten forschungsintensiven Universitäten weltweit, haben die Sorbonne-Deklaration unterschrieben und somit eine klare Stellung in Bezug auf das Öffnen von Forschungsdaten bezogen:

  • Association of American Universities (AAU)
  • African Research Universities Alliance (ARUA)
  • Coordination of French Research-Intensive Universities (CURIF)
  • German U15
  • League of European Research Universities (LERU)
  • RU11 Japan
  • Russell Group
  • The Group of Eight (Go8)
  • U15 Group of Canadian Research Universities

Weitere Informationen zur Sorbonne-Erklärung finden sich hier.

Abgelegt unter: Forschungsdaten
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