«Jede COVID-Impfung ist eigentlich eine Auffrischimpfung»
Ab dem 10. Oktober können in erster Linie besonders gefährdete Personen, aber auch alle anderen Personen ab 16 Jahren, eine Covid-19 Auffrischimpfung erhalten. Welchen Personen diese empfohlen wird, zu den Hintergründen der Impfempfehlung und den Unterschied zu unseren Nachbarländern berichten Milo Puhan und Christoph Berger im Interview.
Tag der psychischen Gesundheit: Ressourcen stärken und Suizide verhindern
Heute ist der Welttag der psychischen Gesundheit. «Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich», eine Abteilung des Instituts für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der UZH, setzt sich mit verschiedenen Programmen und Kampagnen für die Stärkung der psychischen Gesundheit und für die Suizidprävention ein. Im Interview stellt Sibylle Brunner, Beauftragte des Kantons Zürich für Prävention und Gesundheitsförderung, die Angebote ihrer Abteilung vor.
«Es gibt nicht eine Leitlinie für alle Fälle»
Im zweiten Blogbeitrag zur Synthesekonferenz zum Nationalen Forschungsprogramm «Gesundheitsversorgung» (NFP74) im April beantworten Matthias Schwenkglenks und Agne Ulyte Fragen dazu, wie Leitlinien bei der Behandlung von Patienten in der Schweiz eingesetzt werden und wie die regionalen Unterschiede der medizinischen Versorgung in der Schweiz genau aussehen.
Gesundheitsblog ges.UND? – am Tag der offenen Türe des EBPI
Am 9. Juli 2022 findet der Tag der offenen Türe am UZH Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention (EBPI) statt. Kommen Sie vorbei und besuchen Sie einen unserer 25 Posten. Auch mit dabei ist ges.UND? der EBPI Gesundheitsblog der UZH. An den einzelnen Gesundheitsposten kann verschiedenes ausprobiert, informiert oder auch weiterentwickelt werden.
«Die 3-er Kombination von Vitamin D, Omega-3 und Trainingsprogramm zeigte den stärksten Schutz in der Prävention von Krebserkrankungen»
Die Do-Health Studie ist die grösste Altersstudie in Europa. Ziel dieser Studie ist es, über eine bessere Gesundheit die Selbständigkeit und die Lebensqualität der über 70-jährigen Menschen zu fördern. Im Interview mit Heike A. Bischoff-Ferrari, Koordinatorin dieser gross angelegten internationalen Studie, berichtet sie von den untersuchten Massnahmen und den Ergebnissen zur Vorbeugung von neuen Krebserkrankungen.
«Die Gesundheitsversorgung für Menschen mit chronischen Krankheiten verbessern»
Am 11.- 12. April 2022 fand im KKL Luzern die Synthesekonferenz zum Nationalen Forschungsprogramm «Gesundheitsversorgung» (NFP74) statt. Im ersten Blogbeitrag spricht Milo Puhan im Interview über die Entstehung, das Ziel und welche Rolle Patientinnen und Patienten im NFP74 haben.
«Auch kleine Veränderungen beim Essen können Grosses bewirken»
Damit über 60-jährige Menschen auch mit zunehmendem Alter lange mobil und selbstständig bleiben, sollten sie auf eine ausreichende Nährstoffzufuhr achten. So nimmt mit zunehmendem Alter der Energiebedarf ab. Dagegen steigt der Bedarf an gewissen Nährstoffen, wie Eiweiss oder Vitamin D. Angehörige und Berufsgruppen, die mit über 60-jährigen Menschen in Kontakt stehen, können auf die veränderten Ernährungsbedürfnisse hinweisen. Für diese Multiplikator*innen hat die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE verschiedene Materialien, wie Broschüren, Flyer, Merkblätter im Rahmen des Projektes «Ernährung 60 plus» zur deren Unterstützung erarbeitet.
«Noch keine Therapie für Long COVID»
UZH-Epidemiologe Milo Puhan ist in der Schweiz einer der führenden Forscher zu Long COVID. Neben eigenen Studien fasst seine Gruppe auch regelmässig den Stand der Forschung für das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zusammen. Im Interview spricht er über Omikron, Prävention und Therapie, und die Versorgungslage in der Schweiz.
«Man fühlt sich, als ob man eine schwere Rüstung anhat»
Im Interview mit Chantal Britt, Präsidentin der Patientenorganisation Long Covid Schweiz, berichtet sie sowohl von ihrer Krankheit Long Covid als auch einem Citizen Science Projekt. Als Long Covid Patientin leidet sie insbesondere daran, dass bisher bei der Behandlung nur die Symptome und nicht die Ursachen behandelt werden. Dafür fehlt momentan noch die klinische Forschung und die Evidenz. Damit genau diese Forschung betrieben wird, die für Patienten wichtig ist, engagiert sie sich mit anderen Betroffenen in einem Citizen Science Projekt. Unterstützung bekommen sie vom Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich.
Gesund im Alter dank regelmässigem Krafttraining zu Hause
Spätestens seit der Covid-Pandemie trainieren immer mehr Menschen zu Hause in ihren eigenen vier Wänden. Meist sind dies jedoch jüngere Personen. Neu steht für ältere Menschen mit dem «HOMe Exercise» Programm, kurz HOMEX, eine Trainingsmöglichkeit zur Verfügung. Unser interdisziplinäres Forschungsteam entwickelte das Trainingsprogramm ursprünglich für ältere Personen, die an der Lungenkrankheit COPD leiden. Im Rahmen von zwei Studien untersuchten wir die Wirksamkeit und Implementierung von HOMEX. Zudem verfilmten wir die Übungen. Das Programm ist nun auch in einer internetbasierten Version unter www.myhomex.ch und auf Seniorenuni verfügbar, die sich an ältere Menschen generell richtet.