Tobias Scheidegger, Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft (ISEK)
Das Studienprojekt war der Vielzahl jener bürgergesellschaftlichen, staatlichen, kommerziellen und NGO-Akteure gewidmet, die in der Stadt Zürich „nachhaltige“ – meist verstanden als umweltverträgliche, soziale, nicht-kommerzielle – Lebensweisen befördern wollen. Mit Blick auf diese Thematik verfolgte das zweisemestrige Projektseminar auf Master-Stufe mehrere Ziele: Neben der Aneignung zentraler Begrifflichkeiten, Theorieansätze und Debatten der rezenten Fachdiskussion zum Thema sollten erstens die unterschiedlichen Nachhaltigkeitsakteure auf dem Platz Zürich möglichst vollständig erfasst, inhaltlich aufgeschlüsselt und das weite Feld mit adäquaten Darstellungsmethoden veranschaulicht werden. Zweitens sollten in individuellenForschungsprojekten vertiefende Fallstudien zu einzelnen Akteuren (bzw. Themen) durchgeführtwerden, welche auf charakteristische Praktiken, Wissensformen und Wertehaltungen abzielen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Akteure eines „nachhaltigen“ Zürichs herausarbeiten. Drittens sollten die individuellen Forschungsergebnisse zu einem veröffentlichungsfähigen Text verarbeitet werden und viertens sollte ein gemeinsames Publikationsgefäss für diese Texte konzipiert, realisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
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