Weiterbildung: Blog Wissenschaftliches Lehren und Forschendes Lernen

Lehrprojekte im CAS Hochschuldidaktik

Textlektüre und Textverständnis verbessern

3. September 2018 | Hochschuldidaktische Weiterbildung | Keine Kommentare |

Yonca Krahn, Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft:

Wie erreichen Studierende ein möglichst hohes Textverständnis durch die vorbereitende Lektüre und die Sozialform die in der Präsenzsitzung durchgeführt wird? Dieser Frage widmet sich das Paper. Um dies herauszufinden wurde eine Umfrage erstellt, die das eigene Leseverständnis abfragte sowie das Verständnis der Texte nach der Seminarsitzung. Um nicht nur den Anspruch eines Textes abzufragen wurden drei unterschiedliche Methoden für das Lesen des Textes mitgegeben, deren Gruppen wöchentlich wechselten (keine Vorgabe bei der Lektüre, drei Fragen bilden sowie die Kernaussagen des Textes herausarbeiten). Gleichzeitig wurden unterschiedliche Sozialformen angewandt um die Texte in den Seminarsitzungen zu besprechen (Diskussion im Plenum, Begriffsarbeit in Kleingruppen mit anschliessender Besprechung im Plenum sowie Fragen in Kleingruppen bearbeiten mit anschliessender Besprechung im Plenum). Die Umfragen des SoTLs lieferte folgende Erkenntnisse:

Nach den Seminarsitzungen hat sich im Durchschnitt das Textverständnis verbessert, unabhängig von der Vorbereitungsgruppe und den Besprechungsmodi im Seminar. Die Klassische Textlektüre eignete sich am Besten für die Vorbereitung der Lektüretexte. Das Bearbeiten von Fragen der Studierenden in Kleingruppen, mit anschliessender Besprechung im Plenum, ist die geeignetste Sozialform um das Textverständnis zu verbessern.

Abgelegt unter: AllgemeinScholarship of Teaching and Learning
Tags:


Keine Kommentare vorhanden

  • Es gibt noch keine Kommentare.

Sie müssen eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.