Ruben Hackler, Historisches Seminar
In dem BA-Kolloquium haben Studierende in Gruppenarbeit mit digitalisierten Satirezeitschriften gearbeitet. Es gab zwei methodische Herausforderungen, die der typischen Situation im geschichtswissenschaftlichen Forschungsprozess entsprechen: geeignete Quellen aus einer Vielzahl von Dokumenten auszuwählen (Stoffreduktion) und historisch zu verorten (Interpretation und Kontextualisierung). Die Studierenden haben den gesamten Forschungsprozess durchlaufen, das Ergebnis bestand in einem Gruppenreferat. Durch die Gruppenarbeit und den niedrigschwelligen Leistungsnachweis (Referat) gelang es allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, das Kolloquium erfolgreich abzuschließen. Die Lehrveranstaltung folgte dem Konzept des Forschenden Lernens, das auf die reflexive Aneignung der Lernprozesse durch die Studierenden zielt. Diesem Anspruch wurde das Kolloquium in einigen, aber nicht in allen Hinsichten gerecht. Ich hätte punktuell in die Arbeit der Referatsgruppen intervenieren müssen, um die Prozessorientierung der Studierenden zu fördern.
Keine Kommentare vorhanden
Es gibt noch keine Kommentare.
Sie müssen eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.