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Lehrprojekte im CAS Hochschuldidaktik

Internationales Setting in einem rechtswissenschaftlichen Seminar: Auswirkungen auf Motivation und Lernergebnis

18. Oktober 2022 | Hochschuldidaktische Weiterbildung | Keine Kommentare |

Gian Ege, Rechtswissenschaftliches Institut UZH

Die rechtswissenschaftliche Lehre ist zu einem grossen Teil auf die nationale Rechtsordnung ausgerichtet. Eine internationale Ausrichtung ist damit die Ausnahme. Im Rahmen eines Seminars zu Erscheinungsformen der transnationalen organisierten Kriminalität werden Studierende in einem internationalen Setting unterrichtet. Das Seminar findet in Zusammenarbeit mit den Universitäten Wien und Queensland statt. Im Rahmen des vorliegenden SoTL-Projekts wurden die Auswirkungen des internationalen Settings auf Motivation und Lernergebnis der Studierenden untersucht. Dabei zeigt das internationale Setting eine sehr motivationssteigernde Wirkung. Darüber hinaus ermöglicht es den Studierenden eine breitere Perspektive, indem sie die Regulierung in anderen Rechtsordnungen und Rechtssystemen kennenlernen. Zuletzt wird ausserdem die Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen, von den Studierenden als grosser Benefit wahrgenommen. Insgesamt verdeutlicht die Untersuchung, dass eine internationale Ausrichtung einen grossen Mehrwert für das studentische Lernen sein kann und dass sich entsprechend damit einhergehender Mehraufwand als sehr lohnenswert erweisen kann.

Abgelegt unter: Scholarship of Teaching and Learning
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